Quanterix Aktie: Unter Druck

Die Aktie von Quanterix verzeichnet deutliche Verluste vor der Veröffentlichung der Jahreszahlen. Der Markt fokussiert sich auf die Prognose zur Erreichung der Gewinnschwelle bis 2026.

Die Quanterix-Aktie zeigte zum Ende der Handelswoche deutliche technische Schwäche. Gestern schloss der Titel 3,09% tiefer – den fünften negativen Schlusskurs in Folge. In acht der letzten zehn Handelstage verlor die Aktie insgesamt rund 13,6%.

Kann der anstehende Quartalsbericht die Abwärtsdynamik stoppen?

• Fünf Tage in Folge mit negativen Schlusskursen
• Acht von zehn Handelstagen im Minus; Verlust ≈ 13,6%
• Quartalszahlen vor Handelsbeginn am Montag

Technische Lage

Kurzfristig bleibt das technische Bild angespannt. Die Aktie notiert unter den kurzfristigen gleitenden Durchschnitten. Das Handelsvolumen stieg zuletzt während der Kursverluste, ein Hinweis auf verstärkten Verkaufsdruck. Momentum-Indikatoren wie der Relative-Stärke-Index zeigen bislang kein stabiles Bodenbild. Ein Widerstand hat sich nahe den Spitzenanfängen im frühen Dezember etabliert, den der Kurs nicht überwinden konnte.

Kurzfristige Stimmung und Liquidität

Die Marktstimmung reflektiert Skepsis: Die Short-Interest lag zuletzt bei 7,30% des Free Floats (Stichtag 28. November 2025) und sank damit um etwa 9,87% gegenüber früheren Meldungen. Das entspricht weiterhin mehr als 3,1 Millionen leerverkauften Aktien. Management nennt eine Ende-Jahr-Kassenposition von rund 120 Mio. USD zur Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit. Zugleich läuft die Integration der Akoya-Biosciences-Übernahme; das Unternehmen peilt jährliche Synergien von rund 85 Mio. USD an.

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Quartalsbericht im Fokus

Quanterix veröffentlicht die Zahlen für Q4 und das Gesamtjahr 2025 vor Handelsbeginn am Montag, den 22. Dezember. Analysten erwarten für das Quartal einen Verlust zwischen etwa 0,23 und 0,27 USD je Aktie. Entscheidend wird die Guidance für 2026 sein: Der Markt verlangt eine Bestätigung, dass das Unternehmen bis 2026 ein Cash-Flow-Breakeven erreichen kann. Diese Einschätzung der Management-Prognosen dürfte über eine kurzfristige Trendwende oder anhaltenden Druck entscheiden.

Am Montag liefert der Bericht die konkreten Anhaltspunkte: Klare Aussagen zur Erreichbarkeit des Breakevens und zur Umsetzung der Akoya-Synergien würden eine Erholung ermöglichen; bleiben die Aussagen vage oder enttäuschend, ist mit weiterem Verkaufsdruck zu rechnen.

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