Puma Aktie: Übernahmeschlacht entbrannt?
27.11.2025 - 18:02:31Pumas Aktie verzeichnet starke Kursgewinne nach Berichten über mögliche Übernahmeinteressen mehrerer asiatischer Unternehmen, darunter Anta Sports und Li Ning.
Die Puma-Aktie explodierte am Donnerstag zeitweise um über 17 Prozent auf knapp 20 Euro. Der Auslöser: Bloomberg berichtet, dass gleich mehrere asiatische Konzerne ein Auge auf den angeschlagenen Sportartikelhersteller geworfen haben. Doch was steckt wirklich hinter den neuen Gerüchten – und warum verpufft die Rally möglicherweise schnell wieder?
Wer will Puma kaufen?
Im Zentrum der Spekulationen steht der chinesische Sportartikelriese Anta Sports. Der Konzern, der bereits Fila und Jack Wolfskin unter seinem Dach vereint, prüft laut Bloomberg-Insidern ein Übernahmeangebot. Anta arbeitet dabei mit einem Berater zusammen und könnte den Deal gemeinsam mit einer Private-Equity-Firma stemmen. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 31 Milliarden US-Dollar hätte Anta die nötige Finanzkraft.
Doch Anta ist nicht allein. Auch der chinesische Konkurrent Li Ning und der japanische Sportartikelhersteller Asics gelten als potenzielle Interessenten. Ein regelrechter Wettstreit um Puma könnte sich entwickeln – zumindest, wenn den Gerüchten diesmal Taten folgen.
Déjà-vu an der Börse
Wer die Puma-Aktie verfolgt, erlebt ein Déjà-vu. Ende August trieb bereits die Meldung den Kurs um 16 Prozent nach oben, die französische Milliardärsfamilie Pinault erwäge den Verkauf ihrer rund 30-prozentigen Beteiligung. Wenige Wochen später sorgte das “Manager Magazin” für einen weiteren 17-prozentigen Sprung: Damals wurden der Finanzinvestor CVC und die US-Firma Authentic Brands Group als Kaufinteressenten genannt.
Das Problem: Beide Male folgte auf die Euphorie die Ernüchterung. Weil konkrete Angebote ausblieben, schmolzen die Kursgewinne wieder dahin. Mitte November markierte die Aktie bei 15,30 Euro den tiefsten Stand seit Anfang 2016.
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Sturm im Wasserglas?
Die aktuelle Rally wirkt vor dem Hintergrund des langfristigen Kursverlaufs wie ein Sturm im Wasserglas. Vor vier Jahren notierte die Puma-Aktie noch bei über 115 Euro – ein Allzeithoch. Seitdem ging es unter heftigen Schwankungen bergab. Vom Rekordhoch bis zum jüngsten Tief betrug der Verlust fast 87 Prozent. Selbst mit dem Donnerstagszuwachs von zuletzt 15 Prozent dümpelt der Titel noch weit unter den früheren Höchstständen.
Was machen die Anta-Aktionäre?
Interessant: Die Aktionäre von Anta Sports reagierten gelassen auf die Übernahmegerüchte. Die auf der Berliner Handelsplattform Tradegate gelisteten Anta-Aktien traten am Donnerstag auf der Stelle. Offenbar sehen Investoren einen möglichen Puma-Deal nicht als Kurstreiber – oder sie zweifeln daran, dass es überhaupt zu einem Angebot kommt.
Kann Puma diesmal durchstarten?
Ob die Spekulationen dieses Mal mehr Substanz haben als in den Vormonaten, bleibt abzuwarten. Fest steht: Die wiederholten Gerüchte zeigen, dass Puma als Übernahmeziel durchaus attraktiv erscheint – zumindest auf dem aktuell niedrigen Kursniveau. Für Anleger bleibt die Frage: Kommt endlich ein echtes Angebot, oder folgt erneut nur heiße Luft?
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