Public Storage Aktie: Unter Druck

JPMorgan stuft Public Storage herab und reduziert Kursziel. Branchenzahlen zeigen sinkende Mietpreise, während das Unternehmen weiter expandiert. Analysten bleiben gespalten.

JPMorgan hat die Bewertung von Public Storage am 18. Dezember von “Overweight” auf “Neutral” gesenkt und das Kursziel auf 301 USD reduziert. Die Aktion reagierte mit einem Rückgang von rund 2,2% am selben Tag. Zugleich legen Branchenzahlen zuletzt nachgebende Mietpreise nahe, was die Markterwartungen für das Jahresende belastet.

JPMorgan-Downgrade

Die Herabstufung spiegelt eine vorsichtigere Einschätzung des Self‑Storage‑Sektors wider. JPMorgan senkte das Kursziel von 316 USD auf 301 USD. Der Schritt veranlasste Anleger, die kurzfristigen Ertrags- und Wachstumsprognosen neu zu bewerten.

Mietpreisentwicklung

Branchenberichte vom 19. Dezember zeigen eine saisonale Abkühlung. Wichtige Kennzahlen:
– Ausgeschriebene Mietpreise für 10×10‑Einheiten fielen im November um 0,5% im Monatsvergleich.
– Das entspricht einem stärkeren Rückgang als die 0,3% im November des Vorjahres.
– In 29 der 30 größten Metropolen blieb das Wachstum der “street rates” negativ.

Für Public Storage bedeutet das zunehmenden Preisdruck bei Neuanmietungen, obwohl die vermietete Fläche insgesamt leicht zunahm.

Akquisitionen, Dividende und Ausblick

Trotz des Preisdrucks verfolgte das Unternehmen 2025 eine aktive Expansionsstrategie. Bis zum 8. Dezember wurden 88 Anlagen erworben oder vertraglich gesichert. Das dafür eingesetzte Kapital belief sich auf rund 949,4 Mio. USD.

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Die Aktie ging am 15. Dezember ex Dividende; die Auszahlung von 3,00 USD je Aktie ist für den 30. Dezember geplant.

Analystenmeinungen bleiben geteilt: Wolfe Research hob das Kursziel auf 350 USD an und behielt ein “Outperform”-Rating, während der Konsens von 13 Analysten bei 315,54 USD liegt. Das impliziert ein Upside‑Potenzial von über 21% gegenüber jüngsten Tiefstständen, sofern das Unternehmen die Integration der übernommenen Standorte gelingt und die Belegung stabil bleibt.

Kurzfristig bleibt die technische Lage eher bärisch: Die kurzfristige Volatilität liegt bei etwa 1,29%, und die Aktie verzeichnete in den letzten 30 Tagen nur rund 40% “grüne” Handelstage. Am 30. Dezember steht die Dividendenzahlung an, die für viele Anleger den unmittelbar nächsten Termin darstellt.

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