Primary Hydrogen: Vor dem Sprung?
03.12.2025 - 13:16:30Der kanadische Explorer Primary Hydrogen verkauft sein letztes Kupfer-Gold-Projekt, um sich vollständig auf die Suche nach natürlichem Wasserstoff zu konzentrieren. Der Deal soll bis zum 24. Dezember abgeschlossen sein.
Der kanadische Wasserstoff-Explorer Primary Hydrogen trennt sich von seinem letzten Mineralien-Asset – und könnte damit den finalen Schritt zum reinen Hydrogen-Play vollziehen. Am 2. Dezember reichte der Käufer J4 Ventures die offizielle Transaktionsdokumentation ein. Schon am 24. Dezember soll der Deal über die Bühne gehen. Doch was bedeutet dieser strategische Kahlschlag für die arg gebeutelte Aktie, die seit Monaten im Sinkflug steckt?
Arthur Lake: Das letzte Relikt wird zu Geld gemacht
Das Arthur Lake Property in British Columbia – 543 Hektar mit historischen Kupfer- und Goldfunden – war der letzte Überrest aus Primary Hydrogens früherer Phase als Mineralien-Explorer. Nun fließt es ab. Im Gegenzug erhält das Unternehmen:
- 500.000 Aktien von J4 Ventures
- 50.000 CAD in bar
- 2 % Lizenzgebühr auf künftige Funde am Arthur Lake Grundstück
Die Struktur sichert Primary Hydrogen eine gewisse Beteiligung an möglichen zukünftigen Entdeckungen, während gleichzeitig Kapital und Fokus freigesetzt werden.
TSXV gibt grünes Licht – unter Bedingungen
Die Börsenaufsicht TSX Venture Exchange erteilte am 20. November die bedingte Zulassung. Das Filing Statement liegt seit dem 28. November vor. Bis zum angepeilten Closing am 24. Dezember müssen allerdings noch mehrere Hürden genommen werden:
- Finale TSXV-Freigabe
- Abschluss einer Kapitalerhöhung bei J4 (bis zu 600.000 CAD)
- Erfüllung üblicher Abschlussbedingungen
J4 Ventures plant parallel eine Finanzierung von bis zu 12 Millionen Subscription Receipts zu je 0,05 CAD. Nach Abschluss wird J4 unter dem Ticker “JJJJ” weiterhin gelistet bleiben.
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Strategischer Schwenk: Nur noch Wasserstoff zählt
Primary Hydrogen hat in den vergangenen Monaten aggressiv auf natürliche Wasserstoff-Exploration umgeschwenkt. Aktive Projekte umfassen:
- Point Rosie und Mary’s Harbour (Neufundland und Labrador): Phase-1-Bodengas-Proben zeigten Spitzenwerte von 531 ppm H₂
- Crooked Amphibolite Project (British Columbia): 8 Kilometer lange Wasserstoff-Anomalie identifiziert
- Hopkins und Blakelock (Nord-Ontario): Phase-2-Exploration lieferte mehrere Zonen mit erhöhten H₂-Konzentrationen
Der Verkauf von Arthur Lake passt ins Bild: Das Management konzentriert alle Ressourcen auf Wasserstoff. Mineralien-Assets sind Geschichte.
Kann der Deal die Aktie stabilisieren?
Die Börse honoriert die Neuausrichtung bislang nicht. Mit einer Marktkapitalisierung von nur noch rund 7,3 Millionen CAD dümpelt die Aktie nahe ihren Tiefstständen. Ob die Barkomponente aus dem Arthur Lake Deal und die strategische Klarheit ausreichen, um Investoren zurückzuholen, zeigt sich in den kommenden Wochen. Der 24. Dezember könnte mehr bringen als nur einen Jahresabschluss – vielleicht einen Neuanfang.
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