Primary Hydrogen Aktie: Rückschlag
22.12.2025 - 14:20:33Das Bergbauunternehmen Primary Hydrogen verschiebt sein Bohrvorhaben in Kanada auf 2026 und verliert zeitgleich seinen Explorationschef, was den Aktienkurs belastet.
Primary Hydrogen kommt nicht aus dem Tritt. Das kanadische Unternehmen muss seine Explorationsarbeiten in British Columbia verschieben – und verliert gleichzeitig einen wichtigen Manager. Die Genehmigungen für das Wicheeda North-Projekt lassen weiter auf sich warten.
Genehmigungen verzögern sich
Das Kernproblem liegt im Genehmigungsverfahren. Primary Hydrogen hatte den Antrag für sein Wicheeda North Rare Earth Element-Projekt bereits am 1. August 2025 eingereicht. Die Erwartung: eine zügige Bearbeitung, um das erste Bohrprogramm noch in diesem Jahr zu starten.
Doch daraus wird nichts. Laufende Konsultationen mit indigenen Gemeinden und ein Rückstau bei den Behörden verzögern die Freigabe. Das Unternehmen rechnet nun erst im ersten Quartal 2026 mit den notwendigen Genehmigungen. Erst danach können Bohrfirmen beauftragt werden.
Die Verzögerung trifft Primary Hydrogen in einer sensiblen Phase. Das Wicheeda North-Projekt liegt in unmittelbarer Nähe zur fortgeschrittenen Wicheeda-Lagerstätte von Defense Metals – ein Standortvorteil, der bislang vor allem auf dem Papier existiert. Solange die geplanten Bohrungen nicht stattfinden, bleiben die geophysikalischen Ziele des Unternehmens unbestätigt.
Führungswechsel unter Zeitdruck
Zeitgleich gab das Unternehmen den Abgang von Peter Lauder bekannt. Der Vice President of Exploration verließ seine Position mit sofortiger Wirkung. Primary Hydrogen will die Stelle nicht neu besetzen, sondern auf interne Ressourcen und externe Dienstleister zurückgreifen.
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Der Zeitpunkt des Abgangs ist bemerkenswert. Während der Genehmigungsphase – kurz vor dem kritischen Übergang zur Bohrkampagne – wechselt die technische Führung. Das Unternehmen betont zwar, dass die fachliche Expertise durch Auftragnehmer gesichert sei. Dennoch dürfte der Markt die Effizienz dieser Übergangslösung genau beobachten.
Katalysatoren fehlen vorerst
Die Aktie hat mit dem aktuellen Kurs von 0,08 Euro einen Großteil des Jahresgewinns wieder abgegeben. Vom 52-Wochen-Hoch bei 0,42 Euro im Mai ist sie weit entfernt. Die entscheidende Marke für 2026 ist nun die Erteilung der Genehmigung im ersten Quartal. Bis dahin dürfte die Aktie ohne neue Impulse seitwärts tendieren – es sei denn, das Unternehmen liefert Fortschritte bei seinen natürlichen Wasserstoffprojekten.
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