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PowerPoint: Agent Mode revolutioniert Präsentationen

27.11.2025 - 14:49:13

Microsoft hat auf der Ignite 2025 den nächsten Evolutionsschritt für Office-Anwendungen vorgestellt: Agent Mode für PowerPoint. Seit gestern nutzen erste Unternehmenskunden im neuen Frontier-Programm diese autonome KI-Funktionalität. Der entscheidende Unterschied zu bisherigen Copilot-Versionen? Die KI agiert nicht mehr nur als Chatbot in der Seitenleiste, sondern arbeitet eigenständig an komplexen Aufgaben direkt in der Präsentation.

Wer schon einmal Stunden damit verbracht hat, Dutzende Folien für unterschiedliche Märkte anzupassen oder Bilder pixelgenau auszurichten, dürfte aufhorchen. Agent Mode übernimmt genau solche zeitraubenden Aufgaben – und das mit beeindruckender Autonomie.

Die am 18. November auf der Microsoft Ignite 2025 angekündigte Technologie markiert einen fundamentalen Wandel. Frühere Copilot-Versionen generierten auf Anfrage Textbausteine oder Gliederungen. Agent Mode geht mehrere Schritte weiter: Er führt mehrstufige Design- und Formatierungsaufgaben eigenständig aus.

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Laut den diese Woche aktualisierten Support-Dokumenten von Microsoft umfassen die verifizierten Kernfunktionen:

Kontextbasierte Folienanpassungen: Ein Befehl wie „Aktualisiere die Folien 4 bis 6 für ein britisches Publikum” genügt – der Agent passt automatisch Schreibweisen, Währungen und kulturelle Referenzen an.

Visuelle Formatierung: Aufträge wie „Richte alle Bilder oben aus” oder „Setze alle Akronyme fett” erledigt die KI ohne manuelle Nacharbeit. Was bisher mühsame Klickarbeit war, läuft nun automatisiert ab.

Markenkonformes Design: Besonders für Konzerne relevant ist die Fähigkeit, Unternehmens-Templates zu aktualisieren und neue Folien automatisch an Corporate-Design-Vorgaben anzupassen. Ein häufiges Schmerzthema in der Unternehmenspraxis.

Das Zusammenspiel der Office-Agenten

Agent Mode für PowerPoint ist Teil eines größeren „agentischen” Ökosystems, das Microsoft auf der Ignite enthüllt hat. Parallel wurden spezialisierte Agenten für Word und Excel eingeführt, die über den Copilot Chat miteinander kommunizieren können.

Diese Interoperabilität eröffnet neue Möglichkeiten: Ein Nutzer kann den Excel-Agenten beauftragen, einen Datensatz zu analysieren, und unmittelbar danach dem PowerPoint-Agenten den Auftrag erteilen, diese Erkenntnisse in einer neuen Präsentation zu visualisieren – der Kontext bleibt dabei erhalten.

Technologiemedien berichteten von der Veranstaltung: „Microsoft 365 Copilot hat spezialisierte Word-, Excel- und PowerPoint-Agenten über das Frontier-Programm eingeführt.” Gesteuert wird das Ganze über Agent 365, eine am 18. November vorgestellte Verwaltungsebene. Sie ermöglicht IT-Administratoren, diese KI-Agenten zentral zu verwalten, abzusichern und zu kontrollieren – ein entscheidender Punkt für den Unternehmenseinsatz.

Was bedeutet das für die Praxis?

Für Produktivitätsstrategen und Führungskräfte ändert sich die Rolle bei der Präsentationserstellung grundlegend. Die Fähigkeit des Agenten, mehrstufige Dialoge zu führen und iterative Änderungen durchzuführen, verschiebt den Schwerpunkt vom Ersteller zum Regisseur.

Branchenanalysten sehen darin eine Antwort auf zwei klassische Probleme: die Blockade vor dem leeren Bildschirm und den Zeitaufwand für Formatierungen. Wer Aufgaben wie „Mach den Titel prägnanter” oder „Erstelle ein Bild für diese Folie” an den Agenten delegiert, kann sich auf die narrative Struktur konzentrieren statt auf die pixelgenaue Ausrichtung.

Hinzu kommt die Presentation Understanding-Funktion: Der Agent kann ganze Präsentationen zusammenfassen oder spezifische Fragen zum Inhalt beantworten. Für Führungskräfte, die vor Meetings schnell umfangreiche Präsentationsdateien erfassen müssen, dürfte das ein echter Gewinn sein.

Der Weg zur breiten Verfügbarkeit

Aktuell bleibt Agent Mode auf commerzielle Kunden im Frontier-Programm beschränkt. Microsoft hat jedoch bereits einen Fahrplan für eine breitere Einführung skizziert. In der Ankündigung vom 18. November bestätigte das Unternehmen, dass Frontier-Zugang für Microsoft 365 Personal- und Family-Abonnenten „in Kürze” folgen soll.

Während Unternehmen in diesem Monat erste Pilotprojekte starten, dürfte der Fokus zunehmend auf Markensteuerung liegen. Die Frage: Wie stellt man sicher, dass die Autonomie der KI-Agenten nicht die Corporate Identity verwässert? Die Verwaltungsebene „Agent 365″ wird hier zur kritischen Komponente – sie definiert, wie Agenten mit proprietären Daten und Templates interagieren dürfen.

Der Vergleich zu deutschen Softwarekonzernen wie SAP zeigt: Auch dort arbeitet man an KI-Agenten für Geschäftsprozesse. Microsoft setzt jedoch auf die breite Integration in alltägliche Office-Werkzeuge – ein Ansatz, der die Akzeptanz beschleunigen könnte.

Vorerst steht fest: Der Start von Agent Mode markiert das prägende Produktivitäts-Update Ende 2025. Die KI wandelt sich vom passiven Assistenten zum aktiven Mitarbeiter im Konferenzraum.

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