Pfizer Aktie: Unsichere Entwicklungen!
17.12.2025 - 00:30:31Pfizers schwacher Ausblick für 2026 enttäuscht den Markt. Der Pharmakonzern kämpft mit einem schnelleren Einbruch des Covid-Geschäfts und sieht erst ab 2029 wieder Wachstum.
Die Pfizer-Aktie geriet am Dienstag unter Druck und verlor zeitweise 5 Prozent an Wert. Auslöser war der verhaltene Ausblick des US-Pharmakonzerns für das kommende Jahr. Der Titel notierte bei rund 25 Dollar und bleibt damit deutlich hinter den Erwartungen der Analysten zurück.
Für das Geschäftsjahr 2026 rechnet das Management mit einem bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 2,80 und 3,00 Dollar. Die Umsatzprognose liegt zwischen 59,5 und 62,5 Milliarden Dollar. Damit verfehlte Pfizer die Markterwartungen deutlich – Analysten hatten mit 3,05 Dollar je Aktie gerechnet.
Covid-Geschäft bricht schneller ein
Besonders problematisch: Das einst lukrative Geschäft mit Covid-19-Produkten erodiert schneller als erwartet. Der Pharmakonzern muss einen deutlichen Rückgang der Umsätze mit Covid-Medikamenten verkraften, was sich direkt auf die Profitabilität auswirkt. Für 2025 prognostiziert Pfizer Erlöse von etwa 62,0 Milliarden Dollar – bereits ein Rückgang gegenüber früheren Schätzungen.
Die Bank of America Securities reagierte umgehend und senkte ihr Kursziel von 28 auf 27 Dollar. Die Einstufung bleibt bei “Neutral”. Die Analysten reduzierten ihre Gewinnerwartungen für 2026 aufgrund der beschleunigten Erosion im Covid-Bereich.
Wachstum erst 2029?
Wie lange müssen Anleger noch durchhalten? Pfizer selbst stellt eine Rückkehr zu Wachstum erst ab 2029 in Aussicht. Bis dahin steht der Konzern vor einem mehrjährigen Patentzyklus, bei dem wichtige Medikamente ihre Exklusivität verlieren.
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Die Bank of America sieht die weitere Entwicklung kritisch. Ein Turnaround hänge maßgeblich von den Forschungsprogrammen in den Bereichen Adipositas und Onkologie ab. Besonders die Daten aus der Metsera-Akquisition im Adipositas-Bereich, die 2026 erwartet werden, könnten zeigen, ob Pfizer sich in diesem Wachstumsmarkt differenzieren kann. Die Bank modelliert derzeit Spitzenumsätze von 5,3 Milliarden Dollar nominal oder 3,5 Milliarden Dollar risikoadjustiert für die Adipositas-Produkte.
Immerhin gibt es positive Signale aus der Onkologie: BMO Capital bestätigte sein “Outperform”-Rating nach vielversprechenden Ergebnissen einer klinischen Phase-3-Studie zum Krebsmedikament Tucatinib. Zudem erwarten Analysten für 2025 ein Nettogewinnwachstum mit einem prognostizierten Gewinn je Aktie von 3,15 Dollar.
Die Investorenstory bleibt angespannt. Bei einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9,5x sehen Analysten ein ausgewogenes Chance-Risiko-Profil – aber kaum kurzfristige Katalysatoren für steigende Kurse.
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