Pfarrer-Trick, Masche

Pfarrer-Trick kehrt mit neuer Masche zurück

28.12.2025 - 04:42:12

Kriminelle nutzen Messenger-Dienste für gefälschte Bitten im Namen von Geistlichen. Experten warnen vor einer perfiden Doppelstrategie mit angeblichen Rückholversuchen.

Betrüger nutzen Messenger-Dienste wie WhatsApp für gezielte Angriffe auf Gemeindemitglieder. Sicherheitsbehörden warnen vor einer aggressiven Rückkehr des sogenannten “Pfarrer-Tricks” – mit einer perfiden neuen Wendung.

Während der ruhigen Tage nach Weihnachten haben Cyberkriminelle Hochkonjunktur. Sie geben sich aktuell als Geistliche, Pfarrermitarbeiter oder sogar als Behörden aus, um über WhatsApp und Signal finanzielle Transaktionen zu erzwingen. Die Masche zielt gezielt auf das Vertrauen in geschlossenen Gemeinschaften wie Kirchengemeinden.

Vertrauensmissbrauch per Messenger

Die Täter schlüpfen in die Rolle von vertrauenswürdigen Personen aus dem kirchlichen Umfeld. Ihr Vorgehen ist psychologisch geschickt und fast immer identisch.

Das potenzielle Opfer erhält eine Nachricht. Das Profilbild zeigt oft das echte Gesicht des Geistlichen – gestohlen von der Gemeindewebseite. Die Nachricht beginnt harmlos mit einer diskreten Bitte. Antwortet das Opfer, baut der Täter Druck auf.

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Oft wird eine Notlage vorgetäuscht: Dringend benötigte Geschenkkarten für Bedürftige müssten besorgt werden, das eigene Online-Banking funktioniere aber nicht. Die Gutscheincodes sollen dann einfach abfotografiert und per Chat übermittelt werden.

Warum diese Masche jetzt besonders gefährlich ist:
* Saisonaler Kontext: Die Bitte um “Hilfe für Bedürftige” wirkt kurz nach Weihnachten besonders glaubwürdig.
* KI-Unterstützung: Die Texte enthalten kaum noch Rechtschreibfehler. KI-Tools imitieren den Tonfall eines Seelsorgers täuschend echt.
* Gezielte Recherche: Täter nutzen öffentliche Gemeindebriefe, um echte Namen und hierarchische Beziehungen herauszufinden.

Neue Gefahrenstufe: Der “Wiederbeschaffungs-Betrug”

Eine besonders besorgniserregende Entwicklung ist die Kombination mit sogenannten “Recovery Scams”. Davor warnt aktuell auch das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen.

Dabei geben sich Betrüger, nachdem ein erster Versuch gescheitert ist, als Polizei, Staatsanwaltschaft oder Bankmitarbeiter aus. Sie kontaktieren das Opfer erneut und behaupten, das gestohlene Geld zurückholen zu können.

Um die Rückabwicklung zu starten, sei jedoch eine “Verifizierungsgebühr” oder eine Freigabe via TAN-App notwendig. Diese “Doppel-Strategie” zielt darauf ab, die Verunsicherung der Opfer maximal auszunutzen.

Was Nutzer jetzt tun müssen

Experten raten dringend dazu, die ruhigen Tage für einen Sicherheits-Check zu nutzen. Die wichtigsten Schutzmaßnahmen sind einfach umzusetzen.

Konkrete Tipps für mehr Sicherheit:

  1. Profilbilder sind kein Beweis: Jeder kann ein Foto aus dem Internet als WhatsApp-Profilbild nutzen. Seien Sie skeptisch bei Nachrichten von “neuen Nummern”.
  2. Der Rückruf-Test: Bei finanziellen Bitten per Nachricht: Rufen Sie die Person unter der Ihnen bekannten, alten Nummer an. Nutzen Sie nie die Rückruffunktion im neuen Chat.
  3. Nummern verbergen: Stellen Sie in den Datenschutzeinstellungen ein, dass Profilbilder nur für “Meine Kontakte” sichtbar sind.
  4. Keine Codes per Chat: Seriöse Organisationen fordern niemals Fotos von Gutscheincodes per WhatsApp. Das ist ein exklusives Merkmal von Betrügern.

Die Angriffe zeigen, dass Kriminelle zunehmend Nischen suchen, in denen das Grundvertrauen hoch ist. Die wichtigste Sicherheitsbarriere bleibt das gesunde Misstrauen.

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