PepsiCo Aktie: Umbruch an der Spitze
18.12.2025 - 17:54:31PepsiCo tauscht seine CEOs in Nord- und Lateinamerika aus und streicht Produkte, während Elliott Management Druck macht. Analysten reagieren mit höheren Kurszielen.
PepsiCo krempelt seine Führungsriege um – und das nicht ohne Grund. Während der Getränke- und Snackkonzern neue CEOs für Nordamerika und Lateinamerika installiert, macht Aktivist Elliott Management mit einer Beteiligung von über 4 Milliarden Dollar Druck. Gleichzeitig hebt Citigroup das Kursziel an. Was steckt hinter den Veränderungen?
Führungswechsel mit klarer Botschaft
Ab dem 28. Dezember übernimmt Ram Krishnan, seit fast zwei Jahrzehnten im Unternehmen, die Leitung von PepsiCo Nordamerika. Sein Vorgänger Steven Williams wechselt in die neu geschaffene Position des Vice Chairman und Global Chief Commercial Officer. Für Lateinamerika wurde Athina Kanioura zur CEO ernannt, nachdem Paula Santilli nach 35 Jahren in den Ruhestand geht.
Die Umstrukturierung ist Teil einer strategischen Neuausrichtung, die vor allem auf Effizienz abzielt. Krishnans Aufgabe: Die Bereiche Getränke und Lebensmittel in Nordamerika enger verzahnen. Der Zeitpunkt ist kein Zufall – PepsiCo kämpft mit Volumendruck, nachdem Verbraucher nach Jahren der Preiserhöhungen zurückhaltender geworden sind.
Radikaler Schnitt im Produktportfolio
Die Handschrift von Elliott Management ist unverkennbar. Der Aktivist fordert einen harten Kurs, und PepsiCo liefert: Bis Anfang 2026 will der Konzern rund 20 Prozent seines Produktsortiments streichen. Schwache Marken fliegen raus, um die Margen zu verbessern. Im Gegenzug sind Preissenkungen geplant, um verlorene Kunden zurückzugewinnen.
Parallel dazu belastet eine Sammelklage das Unternehmen. Der Vorwurf: PepsiCo habe zusammen mit Walmart Preisabsprachen getroffen und Wettbewerbern benachteiligte Konditionen aufgezwungen. Obwohl die FTC ihre ursprüngliche Beschwerde im Mai 2025 zurückzog, könnte die Zivilklage das Image während der kritischen Umbauphase beschädigen.
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Analysten werden optimistischer
Trotz rechtlicher Risiken zeigt sich Citigroup zuversichtlich. Die Bank hob ihr Kursziel am 18. Dezember von 165 auf 170 Dollar an und bekräftigte ihre Kaufempfehlung. Auch J.P. Morgan erhöhte das Ziel kürzlich auf 164 Dollar. Die Begründung: Der Ausblick auf 2026 rechtfertige eine positivere Bewertung, besonders wenn die geplanten Effizienzmaßnahmen greifen.
Am 6. Januar 2026 steht die nächste Dividendenzahlung an. Bis dahin dürfte der Markt genau beobachten, wie PepsiCo die angekündigten Preissenkungen umsetzt – und ob das Unternehmen tatsächlich Volumen zurückgewinnen kann, ohne die Profitabilität zu gefährden.
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