PepsiCo Aktie: Radikalumbau!
29.11.2025 - 08:30:32PepsiCo schließt eine sechzigjährige Produktionsstätte in Florida und kassiert dafür Analystenabstriche sowie Großinvestor-Rückzug bei gedämpftem Umsatzwachstum.
Der Getränke- und Snack-Gigant PepsiCo schließt eines seiner ältesten Werke – und stößt damit Hunderte Mitarbeiter vor den Kopf. Während Analysten ihre Erwartungen kappen und Großinvestoren ihre Positionen reduzieren, stellt sich die Frage: Ist das der Preis für höhere Margen – oder ein Zeichen tieferliegender Probleme im Kerngeschäft?
60 Jahre Geschichte werden abgewickelt
PepsiCo hat am Freitag die Schließung seiner Frito-Lay-Produktionsstätte in Florida bekanntgegeben. Das Werk, das sechs Jahrzehnte lang Chips und Snacks produzierte, fällt der Optimierungsstrategie des Konzerns zum Opfer. Die Begründung: Effizienzsteigerung entlang der Lieferkette, Kostensenkung, Fokussierung auf modernere Standorte.
Was auf dem Papier nach strategischer Neuaufstellung klingt, bedeutet kurzfristig vor allem eines: Restrukturierungskosten, Abschreibungen und negative Schlagzeilen. Für die betroffenen Mitarbeiter ein harter Schlag – für Anleger ein Signal, dass das Nordamerika-Geschäft unter Druck steht.
Analysten werden vorsichtiger
Passend dazu senkte Piper Sandler das Kursziel für die Aktie von 162 auf 161 US-Dollar. Eine symbolische Anpassung – doch sie unterstreicht die gedämpfte Erwartungshaltung. Der Grund: schwächelnde Konsumausgaben im Convenience-Bereich und die Frage, wie lange PepsiCo noch über Preiserhöhungen wachsen kann, ohne Marktanteile zu verlieren.
Im dritten Quartal 2025 lag das Umsatzwachstum gerade einmal bei 2,7 Prozent – trotz starker Margen von 54,7 Prozent. Das Problem: Das Volumen lahmt. Und genau hier setzt die Werkschließung an. Weniger Standorte, effizientere Produktion, stabilere Margen – auf Kosten kurzfristiger Belastungen.
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Großinvestoren reduzieren Engagement
Auch die Positionierung institutioneller Anleger spricht Bände. Korea Investment CORP verkaufte rund 7,6 Prozent seiner Anteile, Johnson Financial Group und Sumitomo Mitsui zogen ebenfalls Kapital ab. Kein Massenexodus, aber ein deutliches Zeichen: Großanleger warten ab, wie sich die Transformation entwickelt.
Die Aktie notiert aktuell rund zehn Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 165,13 US-Dollar und bewegt sich nahe ihrem 50-Tage-Durchschnitt. Analyst:innen sehen im Schnitt ein Kursziel von etwa 157 US-Dollar – das entspricht einem moderaten Aufwärtspotenzial von fünf bis sechs Prozent.
Für Dividendenjäger bleibt die Aktie dennoch attraktiv: Am 5. Dezember 2025 steht der Ex-Tag für die Quartalsdividende von 1,42 US-Dollar an – bei einer Rendite von rund 3,8 Prozent. Das dürfte die Nachfrage zumindest kurzfristig stabilisieren.
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