Peloton und EGYM machen Krafttraining zum KI-geführten Erlebnis
18.12.2025 - 03:20:12Die Ära der pauschalen Trainingspläne ist vorbei. Neue Trends und Produkte zeigen: Die Zukunft des Krafttrainings ist hyper-personalisiert und datengesteuert. Branchenführer wie Peloton und EGYM setzen jetzt voll auf künstliche Intelligenz.
Lange dominierte unterhaltsamer Content den digitalen Fitnessmarkt. Doch ein radikaler Kurswechsel ist im Gange. Die aktuelle ACSM-Fitness-Trends-Umfrage für 2025 bestätigt die Verschiebung: „Data-Driven Training Technology“ und „Wearable Technology“ stehen jetzt ganz oben auf der Liste.
Große Player richten sich aggressiv auf personalisiertes Krafttraining aus. Apps wie Peloton Strength+ und Systeme wie EGYM Genius nutzen KI, um Gewichte, Pausen und Übungen in Echtzeit an die Tagesform des Nutzers anzupassen. Der starre Plan wird durch biometrische Autoregulation ersetzt.
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Peloton Strength+: Der Algorithmus bestimmt das Gewicht
Die Einführung von Peloton Strength+ markiert einen Paradigmenwechsel für das Unternehmen. Statt teurer Heimgeräte zielt die App nun auf Fitnessstudio-Gänger. Sie fungiert als digitaler Coach an der Hantelbank.
Der Algorithmus erstellt individuelle Programme basierend auf verfügbarer Ausrüstung und Zeit. Entscheidend ist, dass er den Fortschritt über Smartwatch-Daten trackt. Experten sprechen von einem neuen Prinzip: Nicht mehr „3 Sätze à 10 Wiederholungen“, sondern „trainiere, bis deine Bewegungsgeschwindigkeit um 20% abfällt“. Diese Autoregulation wird durch Wearables für alle zugänglich.
EGYM Genius: Das Fitnessstudio denkt mit
Während Apps den Einzelnen bedienen, rüsten Fitnessstudios ihre Infrastruktur auf. Die EGYM Genius Software zeigt, wie tief KI dort eingreift. Sie erstellt automatisch personalisierte Pläne, die exakt auf das Maschinenangebot des Studios passen.
Das System vernetzt mehrere Ebenen:
* Ein Körperscan ermittelt initiale Kraftwerte und Hebelverhältnisse.
* Die Software passt das Gewicht bei jedem Besuch automatisch an den Fortschritt an.
* Die KI erkennt freie Geräte und schlägt Alternativen vor, um Wartezeiten zu minimieren.
Studiobetreiber berichten von deutlich höherer Kundenbindung durch solche Systeme. Der Nutzer muss nicht mehr raten – die Software gibt die optimale Belastung für sein Ziel vor.
Wearables werden zum Belastungs-Tracker
Die Wearables selbst entwickeln sich rasant weiter. Geräte wie Whoop 4.0 messen nicht mehr nur den Puls, sondern berechnen die muskuläre Belastung („Muscular Load“). Das löst ein altes Problem: Herkömmliche Tracker unterschätzten die Anstrengung beim Krafttraining oft.
Moderne Sensoren erkennen die Intensität von Übungen wie Kniebeugen. Die Konsequenz für den Nutzer ist konkret: Die App kann am Morgen basierend auf Schlaf und Herzfrequenzvariabilität empfehlen, ein schweres Training in einen leichten Regenerationstag umzuwandeln. Diese Feinsteuerung schützt vor Übertraining.
Warum die Branche jetzt auf Personalisierung setzt
Drei Faktoren treiben den Trend an:
1. Neue Trainingsziele: Gesundheit und mentales Wohlbefinden rücken vor reine Optik. Personalisiertes Training ist für diese Ziele sicherer und effektiver.
2. Der Effizienzdruck: Nutzer wollen in weniger Zeit besseren Output. KI soll „leeres“ Trainingsvolumen eliminieren.
3. Die Suche nach neuem Wachstum: Nach dem Home-Gym-Boom der Pandemie müssen Anbieter wie Peloton digitale Services verkaufen, die überall funktionieren – auch im Studio um die Ecke.
Wer die Daten des Nutzers am intelligentesten in Trainingsfortschritt übersetzt, gewinnt das Rennen. Die nächste Stufe ist bereits in Sicht: die Verschmelzung von Ernährungsdaten und Trainingssteuerung. Erste Tests integrieren bereits Glukose-Monitore. Zudem könnte „Computer Vision“ über Smartphone-Kameras bald die Übungstechnik in Echtzeit korrigieren.
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