Pacific Basin Shipping Aktie: Abwärtstrend intakt
20.12.2025 - 00:32:30Der Baltic Dry Index fällt auf ein Monatstief und belastet die Pacific Basin Shipping Aktie. Das Unternehmen reagiert mit einer operativen Verlagerung nach Singapur.
Die Pacific Basin Shipping Aktie steht weiterhin unter Druck. Der Grund ist ein deutlicher Abkühlung im globalen Trockenschüttgut-Markt. Der für das Unternehmen entscheidende Baltic Dry Index (BDI) markierte am Freitag ein neues Monatstief, was die schwache Nachfrage in den Kernsegmenten des Reeders widerspiegelt.
Baltic Dry Index auf Monatstief
Der Abwärtstrend bei den Frachtraten setzt sich fort. Der Baltic Dry Index, der die Transportkosten für Rohstoffe wie Eisenerz und Kohle misst, fiel am Freitag um 2,3 Prozent auf 2.023 Punkte. Das ist der niedrigste Stand seit Anfang November.
Besonders betroffen ist das für Pacific Basin zentrale Supramax-Segment. Der entsprechende Index verlor in der laufenden Woche etwa 11 Prozent. Konkret zeigt die Marktentwicklung:
* Der gesamte BDI verlor in der Woche über 8 Prozent.
* Die durchschnittlichen Tageseinnahmen für Panamax-Schiffe sanken auf unter 12.000 US-Dollar.
* Das Supramax-Segment verzeichnete einen zweistelligen prozentualen Einbruch innerhalb von fünf Tagen.
Strategische Flottenverlagerung nach Singapur
Das Management reagiert auf veränderte Rahmenbedingungen mit einer operativen Umstrukturierung. Pacific Basin verlagert derzeit etwa die Hälfte seiner Bulker-Flotte nach Singapur. Ziel ist es, die Auswirkungen neuer US-Hafengebühren zu minimieren, die unter dem „Section 301“-Programm eingeführt wurden.
Die Maßnahme betrifft insbesondere Schiffe unter chinesischer Flagge. Durch die Umflaggung und Ansiedlung des technischen Managements in Singapur soll die Flexibilität für US-Routen erhalten bleiben. Die administrative Basis in Hongkong bleibt bestehen, die operative Schlagkraft wird jedoch nach Singapur verlagert.
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Aktienrückkäufe stützen Kurs nur begrenzt
Trotz umfangreicher Kapitalmaßnahmen überwiegen am Markt die Sorgen vor sinkenden Frachtraten. Das Unternehmen hat kürzlich die Annullierung von insgesamt 150,6 Millionen zurückgekauften Aktien abgeschlossen. Allein am 14. Dezember wurden weitere 23,7 Millionen Anteile eingezogen.
Die Verknappung des Aktienangebots im Wert von rund 311 Millionen Hongkong-Dollar konnte den dominierenden Faktor jedoch nicht ausgleichen: die enge Korrelation zwischen dem fallenden BDI und der Bewertung der Aktie.
Die kurzfristigen Aussichten werden von zwei Faktoren belastet. Erstens könnte eine Rückkehr des Schiffsverkehrs durch den Suezkanal das verfügbare Schiffsangebot erhöhen und die Raten weiter drücken. Zweitens sorgt der drohende „SHIPS for America Act“ mit möglichen Zusatzgebühren für auf chinesischen Werften gebaute Schiffe für zusätzliche Unsicherheit. Pacific Basin muss seine strategischen Anpassungen in einem hart umkämpften, zyklischen Abschwung beweisen.
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