Orsted Aktie: Milliarden-Deal naht
12.12.2025 - 16:58:30Der dänische Energiekonzern Orsted steht vor dem Verkauf seines europäischen Onshore-Windportfolios für rund eine Milliarde Euro. Engie und CIP sind die letzten Bieter.
Der dänische Marktführer für erneuerbare Energien steht kurz vor einem bedeutenden strategischen Schritt. Berichten zufolge befindet sich der Verkauf des europäischen Onshore-Windportfolios auf der Zielgeraden, wobei eine Bewertung von rund einer Milliarde Euro im Raum steht. Während das Management damit die Bilanz stärken will, reagiert der Aktienkurs heute verhalten und gibt leicht nach – was bedeutet das für die weitere Entwicklung?
Engie und CIP im Bieterrennen
Das Rennen um die Vermögenswerte hat sich offenbar auf zwei finale Interessenten zugespitzt: den französischen Versorger Engie SA und den dänischen Finanzinvestor Copenhagen Infrastructure Partners (CIP). Das zum Verkauf stehende Paket umfasst 27 Anlagen, wobei der Schwerpunkt mit 21 Projekten klar auf Irland liegt, ergänzt durch Standorte in Großbritannien und Deutschland.
Für Orsted ist dieser Schritt essenziell. Nach massiven Wertberichtigungen und Problemen in der US-Lieferkette dient der Verkauf der Liquiditätsbeschaffung. Die Strategie ist klar: Das Kapital soll aus dem Randgeschäft Onshore abgezogen und in die Kernkompetenz Offshore-Windkraft reinvestiert werden. Ein Verkaufspreis von einer Milliarde Euro würde einer Bewertung von knapp 3,9 Millionen Euro pro Megawatt entsprechen – ein Preisniveau, das Analysten als Bestätigung der Asset-Qualität werten dürften.
Politische Entlastung aus den USA
Dass die Aktie heute dennoch um 1,1 Prozent auf 136,80 DKK nachgibt, werten Marktbeobachter als Konsolidierung nach einer starken Woche. Erst am Dienstag waren die Papiere um über 4 Prozent geklettert. Auslöser war ein Urteil eines US-Bundesrichters, der ein Dekret von Präsident Trump zum Stopp neuer Windprojekte für rechtswidrig erklärte.
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Diese juristische Entscheidung beseitigte eine enorme Unsicherheit für Orsteds US-Pipeline, insbesondere für das Projekt Revolution Wind. Die heutige Kursreaktion deutet darauf hin, dass Anleger nun Fakten beim geplanten Portfolio-Verkauf sehen wollen, statt Vorschusslorbeeren zu verteilen.
Die offizielle Verkündung des Käufers könnte bereits in den nächsten Tagen erfolgen. Gelingt der Abschluss zu den kolportierten Konditionen, würde dies das “BBB+”-Kreditrating stützen und den Weg für den nächsten wichtigen Termin freimachen: Im Januar wird die Prognose für 2026 erwartet, die zeigen muss, ob der Konzern operativ wieder auf Wachstumskurs ist.
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