Orbis Aktie: Generationswechsel

Orbis vollzieht einen geordneten Vorstandswechsel mit interner Nachfolge und meldet für das erste Halbjahr 2025 ein Umsatz- und EBIT-Wachstum.

Orbis hat heute einen geordneten Wechsel in der Vorstandsetage angekündigt. Michael Jung tritt zum 31. Dezember 2025 in den Ruhestand; sein Nachfolger Damien Schirrer übernimmt zum 1. Januar 2026. Kann die interne Lösung den Übergang ohne Bruch in der Strategie sichern?

• Michael Jung: 38 Jahre im Unternehmen; Vorstandsmitglied seit 2018; verantwortlich für den Microsoft-Bereich.
• Damien Schirrer: Interne Nachfolge, zuletzt Geschäftsführer Orbis France und Leiter SAP Business Process Solutions.
• Halbjahr 2025: Umsatz +2,7 % auf 67,5 Mio. EUR; EBIT +18,3 % auf 2,3 Mio. EUR.
• Kurs-Referenz: Vormittagsstand Xetra 09:18 Uhr bei 5,65 EUR (-1,74 %). Marktkapitalisierung rund 56 Mio. EUR.

Warum der Wechsel relevant ist

Der Vorstandwechsel beendet eine langjährige Personalperiode. Jung prägte laut Mitteilung insbesondere den Microsoft-Bereich und die internationale Expansion. Der Aufsichtsrat entschied sich bewusst für eine interne Lösung. Schirrers bisherige Führungsrollen innerhalb der Gruppe und seine Verantwortung für das Frankreich-Geschäft sowie für SAP-Themen stehen in der Mitteilung als Argumente für Kontinuität.

Die Mitteilung nennt keine unmittelbare strategische Kursänderung. Der Wechsel adressiert primär die Nachfolge im operativen Management und soll die laufende Wachstumsstrategie fortführen.

Zahlen und Marktbild

Orbis meldete zum Halbjahr moderates Umsatzwachstum und eine spürbare EBIT-Verbesserung. Die Zahlen: Umsatz 67,5 Mio. EUR (+2,7 %), EBIT 2,3 Mio. EUR (+18,3 %). Zum Vergleich: Geschäftsjahr 2024 mit 132,2 Mio. EUR Umsatz und rund 5,0 Mio. EUR EBIT.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Orbis?

Die Mitteilung hebt hervor, dass Profitabilität durch Fokussierung auf Digitalisierungs- und Cloud-Projekte verbessert wurde. Die Aktie konsolidiert nach wie vor im Bereich um 5,60 EUR; als Small Cap (Marktkapitalisierung ~56 Mio. EUR) bleibt der Titel anfällig für kurzfristige Schwankungen.

Konkreter Ausblick

Die nächste relevante Informationsmarke sind die vorläufigen Zahlen für das Gesamtjahr 2025, die im Frühjahr 2026 erwartet werden. Diese Zahlen werden zeigen, ob Orbis die im Halbjahresbericht prognostizierte Entwicklung bestätigt oder ob sich das EBIT weiter verbessert. Bis dahin dürfte die Marktbeobachtung die Umsetzung des Führungsübergangs und die Fortsetzung der beschriebenen Geschäftsaktivitäten fokussieren.

Anzeige

Orbis-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Orbis-Analyse vom 20. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Orbis-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Orbis-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Orbis: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...