Optionsstrategien, Strangle

Optionsstrategien - der Strangle

11.03.2014 - 10:30:00

Die Optionsposition „Strangle“ wird angewandt, wenn der Händler keine bestimmte Marktrichtung erwartet, sondern eine besonders hohe oder niedrige Volatilität des Marktes. Sollte eine besonders hohe Volatilität des Marktes erwartet werden, so kauft der Händler einen Call und einen Put mit auseinander liegenden Strikes. Bezogen auf den DAX-Index bei beispielsweise 5500 Punkten würde ein Call mit einem über 5500 liegenden Strike und ein Put mit einem unter 5500 liegenden Strike gekauft.

In unserem Beispiel wurde ein Call Strike 5650 und ein Put Strike 5350 erworben. Die für beide Optionen bezahlte Prämie von 10 Punkten „zieht“ die Break-Even-Punkte, die das Erreichen der Gewinnzone markieren, auseinander. Sollte der Markt am Verfallstag der Optionen über 5660 oder unter 5340 notieren, so entsteht Gewinn. Geht der Händler von einer niedrigen Volatilität aus, so verkauft er einen Call und einen Put mit auseinander liegenden Strikes. Im Beispiel wurde ein Call Strike 5650 und ein Put Strike 5350 verkauft. Die für beide Optionen eingenommene Prämie von 10 Punkten „zieht“ die Break-Even-Punkte, die das Erreichen der Verlustzone markieren, auseinander. Sollte der Markt am Verfallstag zwischen 5660 und 5340 notieren, so entsteht Gewinn in maximaler Höhe der eingenommenen Prämie von 10 Punkten. Dieser Beitrag wurde gesponsort von www.trading-house.net. Online Brokerage & Börsenseminare

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