OHB Aktie: Schweizer Deal beflügelt
11.12.2025 - 08:14:31Der Bremer Raumfahrtkonzern OHB sichert sich einen strategischen Zulieferauftrag für die ersten kommerziellen GEO-Kleinsatelliten und verzeichnet starkes operatives Wachstum.
OHB SE sichert sich einen strategisch bedeutsamen Auftrag aus der Schweiz. Die Tochterfirma OHB Sweden liefert sechs elektrische Antriebssysteme für die neue HummingSat-Plattform von SWISSto12. Das Besondere daran: Es handelt sich um die weltweit ersten kommerziellen Kleinsatelliten für den geostationären Orbit. Mit diesem Projekt positioniert sich der Bremer Raumfahrtkonzern als Schlüsselzulieferer für eine neue Generation kostengünstiger Telekommunikationssatelliten.
Die wichtigsten Fakten zum Deal:
– Lieferung von sechs Antriebssystemen für HummingSat-Plattform
– Auslieferung ab Mitte 2026 geplant
– Kunde: Schweizer Raumfahrtunternehmen SWISSto12
– Erste kommerzielle GEO-Kleinsatelliten weltweit
Starkes operatives Wachstum
Die jüngsten Geschäftszahlen unterstreichen die positive Entwicklung. In den ersten neun Monaten steigerte OHB die Gesamtleistung um 21 Prozent auf 863,5 Millionen Euro. Das EBITDA kletterte von 62,4 auf 75,5 Millionen Euro. Der Auftragsbestand liegt weiterhin über der Drei-Milliarden-Euro-Marke.
Diese Zahlen belegen, dass der Konzern seine vollen Auftragsbücher effizient abarbeitet und in Profitabilität umsetzt.
ESA-Budget als Rückenwind
Zusätzliche Dynamik kommt von politischer Seite. Die Europäische Weltraumorganisation hat kürzlich ein Rekordbudget von 22,1 Milliarden Euro für die kommenden drei Jahre beschlossen. Deutschland trägt mit über 5 Milliarden Euro den größten Anteil.
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Als einer der führenden deutschen Systemanbieter in der Raumfahrt dürfte OHB von diesem Mittelzufluss profitieren. Besonders aussichtsreich erscheinen Projekte in den Bereichen Erdbeobachtung und sichere Konnektivität.
Kommerzielle und staatliche Standbeine
Der Schweizer Auftrag zeigt, dass OHB erfolgreich im wachsenden “New Space”-Markt Fuß fasst. Parallel sichert das hohe ESA-Budget die staatliche Auftragsbasis. Diese Zweigleisigkeit reduziert die Abhängigkeit von einzelnen Nachfragetrends und schafft eine stabile Planungsgrundlage.
Die Aktie notiert bei 110 Euro und hat seit Jahresbeginn über 129 Prozent zugelegt. Der RSI-Wert von 73 deutet auf eine technisch überkaufte Situation hin, doch der fundamentale Newsflow bleibt positiv. Solange die Auftragsabwicklung wie geplant verläuft, erscheint die aktuelle Bewertung durch die Wachstumsperspektive gerechtfertigt.
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