OHB Aktie: Historischer Rekord!

Der Bremer Raumfahrtkonzern OHB profitiert von einem sprunghaft gestiegenen Auftragsvolumen und politischem Rückenwind, was Analysten zu einer positiven Bewertung veranlasst.

Der Bremer Raumfahrtkonzern wächst in eine neue Dimension. OHB meldet Auftragsbücher, die so voll sind wie nie zuvor in der Unternehmensgeschichte, und liefert damit die fundamentale Begründung für die spektakuläre Kursentwicklung der letzten Monate. Doch rechtfertigt das aktuelle Wachstumstempo auch weiterhin steigende Kurse? Ein Blick auf die Details der rekordverdächtigen Entwicklung.

Die Fakten im Überblick:
* Auftragsbestand: Sprung auf über 3,1 Milliarden Euro (+47 % zum Vorjahr).
* Politischer Rückenwind: ESA beschließt Rekordbudget von 22,1 Milliarden Euro.
* Analysten-Einschätzung: NuWays bestätigt “Buy” mit Kursziel 141,00 Euro.

3,1 Milliarden Euro Sicherheit

Die wichtigste Nachricht für Investoren ist die massive Ausweitung des Orderbuchs. Der Auftragsbestand kletterte auf über 3,1 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von rund 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Zahl ist weit mehr als eine Statistik; sie garantiert dem Unternehmen langfristige Planungssicherheit und stetige Umsätze. Getrieben wird dieser Anstieg durch die erfolgreiche Akquise von Großprojekten sowohl im institutionellen als auch im kommerziellen Sektor.

Politische Milliarden als Treibstoff

Verantwortlich für die gefüllten Bücher ist maßgeblich die strategische Ausrichtung der europäischen Raumfahrtpolitik. Die ESA-Ministerratskonferenz verabschiedete kürzlich ein Budget von 22,1 Milliarden Euro für die kommenden drei Jahre. Besonders relevant für OHB ist hierbei die Rolle Deutschlands, das mit einem Beitrag von über 5 Milliarden Euro seine Führungsambitionen untermauert.

Die Mittel fließen verstärkt in Erdbeobachtung, Navigation und Weltraumsicherheit – allesamt Kernkompetenzen der OHB-Töchter. Zudem profitiert der Konzern von der zunehmenden Verschmelzung ziviler und militärischer Raumfahrt (“Dual Use”), was als etablierter Partner der Bundeswehr zusätzliche Erlöspotenziale eröffnet.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei OHB SE?

Operative Stärke überzeugt Analysten

Dass OHB die Aufträge auch profitabel abarbeiten kann, zeigen die Zahlen für die ersten neun Monate 2025. Die Gesamtleistung stieg um 21 Prozent, während das EBITDA im gleichen Maße auf 75,5 Millionen Euro zulegte. Auch technologisch punktet der Konzern: Die schwedische Tochter OHB Sweden sicherte sich einen Auftrag für elektrische Antriebssysteme der neuen HummingSat-Plattform, was die Wettbewerbsfähigkeit im “New Space”-Markt beweist.

Diese operative Exzellenz spiegelt sich im Aktienkurs wider. Das Papier notierte zum Schlusskurs gestern bei 109,00 Euro und verzeichnet damit seit Jahresanfang ein beeindruckendes Plus von 127,08 Prozent. Analysten sehen hier dennoch kein Ende der Fahnenstange. Das Research-Haus NuWays bestätigte sein Kursziel von 141,00 Euro. Die Experten argumentieren, dass die staatlich abgesicherten Investitionen das Risikoprofil der Aktie signifikant verbessern.

Fazit

Die OHB-Aktie hat sich fundamental gewandelt: Vom Nischenwert zum profitorientierten Systemhaus mit staatlicher Rückendeckung. Für Anleger liegt der Fokus nun auf dem 20. Januar 2026. An diesem Datum findet der Capital Market Day statt, auf dem der Vorstand voraussichtlich die mittelfristige Guidance präzisieren wird. Angesichts des aktuellen Auftragsbestands wäre eine Anhebung der Umsatzziele keine Überraschung und könnte der nächste konkrete Impuls für den Kurs sein.

Anzeige

OHB SE-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue OHB SE-Analyse vom 12. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten OHB SE-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für OHB SE-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

OHB SE: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...