Coaching-Studie, Resilienz-Erfolge

Österreich: Coaching-Studie belegt messbare Resilienz-Erfolge

08.12.2025 - 09:48:12

93 Prozent der Teilnehmer berichten Verbesserungen. Die Universität Innsbruck liefert erstmals den wissenschaftlichen Nachweis, dass niederschwellige Coaching-Angebote psychische und physische Belastungen messbar reduzieren. Während die Politik von „Gesund aus der Krise” Erfolge meldet, reagiert die Wirtschaft auf Rekord-Fehlzeiten mit einem radikalen Kurswechsel.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Nach klinisch-psychologischen Beratungen geht es 93 Prozent der Beteiligten besser – und zwar nicht nur mental. Auch körperliche Beschwerden gingen laut der Evaluierung des Sozialministeriums deutlich zurück. Was als Hilfsprogramm für Kinder und Jugendliche startete, entwickelt sich zur Blaupause für gesamtgesellschaftliche Resilienz-Strategien.

„Die Ergebnisse zeigen, dass professionelle Unterstützung präventiv wirkt, bevor sich negative Denkmuster manifestieren”, erklärt ein Ministeriumssprecher. Besonders bemerkenswert: 86 Prozent der Bezugspersonen fühlen sich nach den Interventionen besser gerüstet, eigenständig mit Schwierigkeiten umzugehen.

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Die Erkenntnisse diffundieren rasant in die Wirtschaft. Angesichts steigender Fehlzeiten setzen Unternehmen auf das Modell „Leader as Coach”. Statt starre Lösungen vorzugeben, stärken Führungskräfte durch gezielte Fragetechniken die Problemlösungskompetenz ihrer Teams.

„Empathische Führung ist kein Soft Skill mehr, sondern ein harter Wettbewerbsvorteil”, analysiert Mares Media. Unternehmen, die Denkmuster aktiv hinterfragen, verzeichnen bis zu 40 Prozent weniger Fluktuation. Konzerne wie Salesforce und Microsoft standardisieren bereits „Mental Health Days” und nutzen Coaching als strategisches Instrument.

Depressionen verursachen 183 Fehltage pro 100 Beschäftigte

Der Handlungsdruck ist immens. Die DAK-Gesundheit meldete im April Höchststände: Depressionen verursachen 183 Fehltage je 100 Beschäftigte. Besonders betroffen sind soziale Berufe – in der Altenpflege liegen die psychisch bedingten Ausfälle 71 Prozent über dem Durchschnitt.

Die AOK berichtet, dass fast 40 Prozent der Fehlzeiten länger als sechs Wochen dauern. Oft stecken unbehandelte psychische Belastungen dahinter. Experten warnen: Ohne Änderung der betrieblichen Strukturen und Stärkung individueller Resilienz werden diese Zahlen 2026 weiter steigen.

Von der Symptombekämpfung zur kognitiven Prävention

Die aktuellen Entwicklungen markieren einen Paradigmenwechsel. Resilienz gilt nicht mehr als angeborene Eigenschaft, sondern als trainierbare Fähigkeit. Der Coaching-Markt reagiert: Die Nachfrage nach evidenzbasierten Methoden steigt, Qualität wird zum entscheidenden Unterscheidungsmerkmal.

Der Erfolg von „Gesund aus der Krise” beruht darauf, dass Betroffene lernen, ihre Selbstwahrnehmung zu korrigieren und handlungsfähig zu bleiben. Genau diese Fähigkeit benötigen auch Manager in volatilen Märkten.

Was 2026 zu erwarten ist

Hybride Modelle auf dem Vormarsch: Digitale Coaching-Plattformen und KI-gestützte Mental-Health-Apps werden verstärkt ins Betriebliche Gesundheitsmanagement integriert. Sie sollen die Lücke zwischen Bedarf und verfügbaren Therapeuten schließen.

Prävention wird Pflicht: Angesichts der validierten Datenlage dürfte der politische Druck steigen. Arbeitgeber müssen künftig nicht nur psychische Gefährdungsbeurteilungen durchführen, sondern proaktive Coaching-Angebote bereitstellen.

Fokus auf emotionale Intelligenz: Die Ausbildung von Führungskräften konzentriert sich verstärkt auf emotionale Intelligenz und psychologische Sicherheit.

Das Fazit dieses Dezembers: Resilienz ist kein Luxusgut für gute Zeiten, sondern unverzichtbar für die Stabilität von Wirtschaft und Gesellschaft.

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