Nvidia, Windows

Nvidia behebt massive Windows 11-Probleme mit neuem Treiber

06.12.2025 - 03:39:12

Nvidia hat einen dringend benötigten Treiber veröffentlicht, der gravierende Performance-Einbrüche bei Windows 11-Gamern behebt. Der neue GeForce Game Ready Driver 591.44 WHQL vom 4. Dezember adressiert Bildrateneinbrüche und Ruckler, die durch ein kürzliches Windows-Update ausgelöst wurden. Gleichzeitig markiert das Release einen Wendepunkt: Ältere GPU-Architekturen verlieren ihre Unterstützung, während DLSS 4 für kommende Blockbuster-Titel eingeführt wird.

Wochenlang kämpften Spieler mit massiven Leistungseinbußen – jetzt liefert Nvidia die Lösung. Doch wer ältere Grafikkarten besitzt, erhält eine weniger erfreuliche Nachricht.

Im Zentrum des Problems stand Microsofts Oktober-Update (KB5066835) für Windows 11 in den Versionen 24H2 und 25H2. Seit Wochen berichten Nutzer selbst High-End-Hardware von dramatischen Leistungseinbrüchen um bis zu 50 Prozent. Besonders betroffen: populäre Titel wie Assassin’s Creed: Shadows.

Der neue Treiber behebt laut Nvidia-Release-Notes “die verlangsamte Performance auf Systemen mit dem Windows 11 Oktober-Update KB5066835”. Das Kuriose: Die Grafikkarten meldeten hohe Auslastung, arbeiteten aber tatsächlich mit stark reduziertem Strombudget. Die Folge? Massive Bildrateneinbrüche und nervtötende Ruckler.

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“In manchen Fällen halbierte sich die Gaming-Performance regelrecht”, berichtete Overclock3d am Freitag. “Dieser Treiber stellt die verlorene Leistung wieder her, die Nvidia-Nutzer in vielen Spielen erlebt haben.”

Microsoft hat das Problem bislang nicht offiziell anerkannt. Nvidia hatte zwar bereits Anfang der Woche einen Beta-Hotfix (Version 581.94) nachgeschoben, doch erst die Version 591.44 trägt die vollständige WHQL-Zertifizierung (Windows Hardware Quality Labs) – und damit die offizielle Empfehlung für alle Nutzer.

DLSS 4 für die Weihnachts-Blockbuster

Neben der kritischen Fehlerbehebung bereitet das Update die Systeme auf die größten Gaming-Releases der Feiertage vor. Der Treiber integriert offizielle Unterstützung für DLSS 4, Nvidias neueste KI-gestützte Upscaling-Technologie. Zum Einsatz kommt sie in Battlefield 6: Winter Offensive und Call of Duty: Black Ops 7.

Die Einführung von DLSS 4 unterstreicht Nvidias Strategie, KI-Features für grafische Perfektion zu nutzen – speziell zugeschnitten auf die kürzlich vorgestellte RTX-50-Serie. Zusätzlich bringt der Treiber Optimierungen für Black Myth: Wukong und behebt sporadische Grafikfehler in The Witcher 3: Wild Hunt.

“Dieser neue Game Ready Driver bietet das beste Spielerlebnis für die neuesten Titel mit DLSS-4-Unterstützung”, erklärte Nvidia in der offiziellen Ankündigung vom 4. Dezember.

Ende einer Ära: GTX 900 und 10-Serie verlieren Support

Mit dem 591.44-Treiber vollzieht Nvidia einen einschneidenden Schritt: Die Windows-Unterstützung für GTX-900- und GTX-10-Serien endet offiziell. Damit bestätigt sich, was sich nach der Einstellung des Linux-Supports bereits andeutete. Besitzer von Maxwell- und Pascal-Grafikkarten erhalten keine Game-Ready-Updates mehr – künftig sind nur noch kritische Sicherheitspatches zu erwarten.

Für moderne Hardware gibt es dagegen gute Nachrichten: Der Treiber führt Kompatibilität für klassische 32-Bit-PhysX-Effekte auf der neuen GeForce RTX 50-Serie ein. Das ermöglicht Besitzern der neuesten Flaggschiff-Karten, Klassiker wie Batman: Arkham City, Mirror’s Edge oder Borderlands 2 mit ihren originalen hardwarebeschleunigten Physik-Effekten zu spielen – Features, die auf jüngeren Architekturen Probleme bereiteten.

Nvidia übernimmt Reparaturarbeiten für Microsoft

Die Veröffentlichung des Treibers 591.44 kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Konflikte zwischen Windows 11-Updates und GPU-Treibern haben sich 2025 gehäuft – dieser Vorfall zählt zu den schwerwiegendsten. Indem Nvidia vor einem Microsoft-Patch eingreift, übernimmt der Konzern faktisch die Verantwortung für ein stabiles Nutzererlebnis im wichtigen Weihnachtsgeschäft.

Der Übergang zu DLSS 4 und das Ende der GTX-10-Unterstützung markieren deutlich das Ende einer Ära für Hardware ohne RTX-Fähigkeiten. Die GTX 1060 und 1080 dominierten fast ein Jahrzehnt lang die Steam-Hardware-Umfrage – dieser Schritt dürfte den Upgrade-Zyklus Richtung RTX-40- und RTX-50-Karten beschleunigen.

Branchenanalysten betonen: Microsofts fehlendes offizielles Statement zum KB5066835-Performance-Bug erhöht den Druck auf Hardware-Hersteller, Software-Workarounds bereitzustellen. “Mit Treiber 591.44 behebt Nvidia ein Problem, das Microsoft verursacht hat – nicht Nvidia selbst”, analysierte Tom’s Hardware.

Was Gamer jetzt tun sollten

Windows 11-Nutzer sollten den 591.44-Treiber umgehend über die GeForce Experience App oder die Nvidia-Website installieren. In den kommenden Wochen sind weitere Optimierungen zu erwarten, sobald Battlefield 6 und Call of Duty: Black Ops 7 live gehen. Mit der fest etablierten RTX-50-Serie werden nachfolgende Treiber-Releases voraussichtlich auf DLSS-4-Performance und neue Architektur-Features fokussieren.

Für Besitzer von GTX-900- oder GTX-10-Karten ist dieses Update die letzte Benachrichtigung: Der Mainstream-Support ist beendet. Die Hardware funktioniert zwar weiter, doch ohne “Game Ready”-Optimierungen für 2026er-Titel werden Hardware-Upgrades früher nötig als gedacht.

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