Northern Dynasty Minerals Aktie: Institutionen setzen Signal

Die Aktie von Northern Dynasty Minerals erhält Zuspruch durch eine erhöhte Position der Bank of America und juristische Unterstützung von Wirtschaftsverbänden im Streit um das Pebble-Projekt.

Northern Dynasty Minerals rückt derzeit verstärkt in den Fokus institutioneller Investoren. Die Bank of America hat ihre Position im zweiten Quartal um 77,4 Prozent aufgestockt und hält nun 367.285 Aktien. Parallel dazu formiert sich juristisch eine breite Allianz aus Wirtschaftsverbänden, um das blockierte Pebble-Projekt doch noch durchzusetzen. Was steckt hinter dem wachsenden Interesse?

Technischer Ausbruch über Langfrist-Niveau

Die Aktie durchbrach zuletzt die 200-Tage-Linie bei rund 1,35 Dollar und markierte zwischenzeitlich ein Hoch bei 2,22 Dollar. Dieser Ausbruch signalisiert eine mögliche Trendwende nach monatelanger Konsolidierung. Technisch orientierte Investoren werten das als Kaufsignal – die Frage bleibt, ob sich daraus eine nachhaltige Aufwärtsbewegung entwickelt.

Juristischer Rückenwind von unerwarteter Seite

Entscheidender für die fundamentale Bewertung ist jedoch der eskalierende Rechtsstreit mit der US-Umweltbehörde EPA. Ende November reichten vier einflussreiche Wirtschaftsverbände – darunter die U.S. Chamber of Commerce und die National Mining Association – sogenannte Amicus Briefs beim zuständigen Bundesgericht in Alaska ein.

Die Verbände argumentieren, die EPA habe mit dem Veto gegen das Pebble-Projekt ihre gesetzlichen Befugnisse überschritten. Section 404(c) des Clean Water Act werde als Instrument missbraucht, um Infrastrukturprojekte präventiv zu blockieren – ein Präzedenzfall mit weitreichenden Folgen für die gesamte Rohstoffbranche.

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Ausblick auf das Gerichtsverfahren

Northern Dynasty profitiert aktuell von zwei parallelen Entwicklungen: Institutionelle Investoren wie die Bank of America positionieren sich, während gleichzeitig die juristische Front gegen die Projektblockade gestärkt wird. Die nächsten Monate dürften zeigen, ob das Gericht den Argumenten der Wirtschaftsverbände folgt. Bis dahin bleibt das Pebble-Projekt politisch und rechtlich umkämpft – mit entsprechenden Auswirkungen auf die Bewertung der Aktie.

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