Nike Aktie: Alarmstufe Rot!
20.11.2025 - 17:58:30Nike kämpft mit technischem Todeskreuz und fundamentalen Herausforderungen. Umsatzrückgänge bei Converse und in China belasten die Aktie des Sportartikelherstellers.
Während der Gesamtmarkt in vielen Bereichen Stärke zeigt, steckt der Sportartikelgigant Nike tief in der Krise. Nun formiert sich im Chart ein düsteres Signal, das Börsianer weltweit aufschrecken lässt: das gefürchtete „Todeskreuz“. Müssen sich Anleger auf einen weiteren Absturz gefasst machen oder bietet die massive Schwäche endlich eine Einstiegschance für Mutige?
Das „Todeskreuz“ schlägt zu
Technisch verdüstert sich der Himmel über Nike massiv. Der gleitende 50-Tage-Durchschnitt ist unter die langfristige 200-Tage-Linie gefallen. In der Charttechnik ist dieses Phänomen als „Death Cross“ bekannt und gilt historisch oft als Vorbote für anhaltende Abwärtstrends.
Das institutionelle Momentum scheint völlig gebrochen. Während der breite Markt läuft, hat sich die Nike-Aktie entkoppelt und kämpft verzweifelt um einen Boden. Die Performance spricht Bände: Seit Jahresanfang steht für das Papier ein sattes Minus von rund 23 % zu Buche.
Gegenwind von allen Seiten
Doch es ist nicht nur der Chart, der Sorgen bereitet. Auch fundamental stapeln sich die Probleme für CEO Elliott Hill, der das Ruder erst im Oktober 2024 übernommen hat. Zölle belasten das Ergebnis massiv – Schätzungen gehen von einer jährlichen Belastung von 1,5 Milliarden Dollar aus.
Gleichzeitig offenbart der Blick in die Bücher operative Risse im einst so glänzenden Imperium:
* Converse bricht ein: Die Umsätze der Tochtermarke stürzten im letzten Quartal um 27 % ab.
* Sorgenkind China: Im wichtigsten Wachstumsmarkt fielen die Erlöse um 10 %.
* Hohe Bewertung: Trotz des Kursverfalls wird die Aktie noch immer mit einem KGV von über 30 gehandelt – deutlich teurer als der Branchenschnitt.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nike?
Analysten von JPMorgan schlagen bereits Alarm: Sie warnen, dass die Gewinnerwartungen der Wall Street für die zweite Jahreshälfte um bis zu 25 % zu hoch sein könnten.
Uneinigkeit an der Spitze
Die Unsicherheit spiegelt sich auch in der Teppich-Etage wider, was Anleger zusätzlich verunsichert. Während Verwaltungsratschef Mark G. Parker Mitte November Aktien im Wert von fast 5,6 Millionen Dollar abstieß, nutzte Direktor Jorgen Vig Knudstorp die Schwäche für einen Kauf über rund eine Million Dollar.
Dieses gemischte Bild hilft Privatanlegern kaum bei der Orientierung. Solange CEO Hill keine nachhaltige Trendwende bei den Umsätzen in Nordamerika und China präsentiert, dürfte die technische Last des „Todeskreuzes“ die Richtung vorgeben. Für eine Entwarnung ist es derzeit noch zu früh.
Nike-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nike-Analyse vom 20. November liefert die Antwort:
Die neusten Nike-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nike-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Nike: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...


