MP Materials Aktie: Strategie wackelt!
14.12.2025 - 08:30:31MP Materials erhält eine Finanzspritze vom US-Verteidigungsministerium, doch die Kapitalerhöhung verwässert bestehende Aktionäre und drückt den Kurs. Analysten sehen die Bewertung als sportlich.
MP Materials verlor am Freitag 5,58% auf 56,66 Dollar – und das trotz einer 400-Millionen-Dollar-Finanzspritze vom US-Verteidigungsministerium. Der Grund: Die Kapitalerhöhung verwässert bestehende Aktionäre. Zudem scheinen Investoren nach einer 190-Prozent-Rally im laufenden Jahr Gewinne mitzunehmen.
Pentagon investiert – mit Verwässerungseffekt
Das US-Verteidigungsministerium (DoD) sichert sich für 400 Millionen Dollar rund 15% an MP Materials. Das Geld fließt über neu ausgegebene Vorzugsaktien in die Kassen des Unternehmens. Damit will MP seine “Mine-to-Magnet”-Strategie finanzieren – vom Abbau seltener Erden bis zur Magnet-Fertigung.
Doch die Ausgabe neuer Aktien schmälert rechnerisch den Anteil der Altaktionäre. Positiv dagegen: Das Pentagon garantiert MP einen Mindestpreis von 110 Dollar pro Kilogramm für Neodym-Praseodym (NdPr). Das schützt vor Preiseinbrüchen, sollte China den Weltmarkt mit billigem Material fluten.
Joint Venture in Saudi-Arabien erhöht Komplexität
Parallel wurde ein Joint Venture mit der saudi-arabischen Ma’aden bekannt. Gemeinsam wollen die Partner eine Raffinerie für seltene Erden im Königreich aufbauen. Der Schritt diversifiziert die Lieferkette weg von China – bindet aber Kapital und birgt Umsetzungsrisiken.
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Bewertung unter Druck
Nach dem Kursrutsch am Freitag notiert die Aktie 43% unter ihrem Oktober-Hoch von 100,25 Dollar. Analysten sehen die Bewertung als sportlich: Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt bei über 45 – weit über dem Branchendurchschnitt. Zudem verkaufte CEO James Litinsky Anfang Dezember Aktien im Wert von 24 Millionen Dollar. Insider-Verkäufe in dieser Größenordnung dämpfen oft die Kauflaune am Markt.
Produktionsstart entscheidet
Die nächsten Monate werden zeigen, ob MP die hohen Erwartungen erfüllen kann. Bis Ende 2025 soll die kommerzielle Magnetproduktion anlaufen. Verzögerungen beim Bau der “10X-Anlage” könnten die Bewertung weiter belasten. Charttechnisch wird die Marke von 55 Dollar beobachtet – ein Bruch darunter könnte Raum bis 50 Dollar öffnen. Im Februar 2026 folgen die Q4-Zahlen, bei denen das Management die Pläne konkretisieren dürfte.
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