Miniso Aktie: Institutionelle kaufen zu

Große Fonds wie Marshall Wace haben ihre Miniso-Positionen im zweiten Quartal deutlich erhöht. Das Unternehmen selbst kauft eigene Aktien zurück, und Analysten sehen deutliches Aufwärtspotenzial.

Die Aktie des Einzelhandelsunternehmens Miniso zeigt heute leichte Kursgewinne. Hinter der ruhigen Kursentwicklung stehen jedoch deutliche Signale von institutionellen Investoren und dem Unternehmen selbst. Mehrere große Fonds haben ihre Positionen im zweiten Quartal massiv aufgestockt, während Miniso gleichzeitig eigene Aktien zurückkauft.

Aktienrückkauf als Vertrauenssignal

Am 3. Dezember 2025 hat Miniso im Rahmen eines laufenden Rückkaufprogramms 52.600 eigene Stammaktien an der Hongkonger Börse erworben. Solche Rückkäufe deuten in der Regel darauf hin, dass das Management die Aktie zum aktuellen Kurs als unterbewertet ansieht und sind ein Instrument zur Kapitalrückführung an die Aktionäre.

Institutionelle Investoren bauen Positionen aus

Besonders auffällig ist das Engagement großer institutioneller Anleger. Der Hedgefonds Marshall Wace LLP hat seine Position in Miniso im zweiten Quartal um 131,1 Prozent erhöht und hält nun Anteile im Wert von rund 32,4 Millionen US-Dollar.

Diese Bewegung ist kein Einzelfall:
* Serenity Capital Management steigerte seinen Bestand im selben Zeitraum um 149,8 Prozent auf einen Wert von etwa 21,1 Millionen Dollar.
* Auch Nordea Investment Management stockte um 5,7 Prozent auf.

Diese breite Aufstockung durch verschiedene große Investoren spricht für ein gestiegenes institutionelles Interesse.

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Analysten sehen Potenzial nach oben

Die Stimmung unter Analysten ist überwiegend positiv. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 24,10 US-Dollar, was ein Aufwärtspotenzial von etwa 25 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs von 19,28 Dollar bedeuten würde. Das Konsensrating lautet “Strong Buy”, basierend auf einem “Strong Buy”, vier “Buy” und zwei “Hold”-Einstufungen.

Die Aktie wird mit einem KGV von 19,88 bewertet und hat mit einem Beta von 0,15 eine geringere Volatilität als der Gesamtmarkt. Die nächste größere Kursbewegung wird wahrscheinlich von der allgemeinen Marktstimmung oder neuen Unternehmenszahlen abhängen.

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