Microsoft, Windows

Microsoft optimiert Windows: Mehr Speicher und schnellere SSDs

17.12.2025 - 00:49:12

Microsoft setzt im Wettlauf um das beste Betriebssystem auf interne Optimierung. Neue Updates für Windows Server und Windows 11 zeigen: Das Unternehmen will Systemleistung künftig selbst steigern – und macht damit vielen Drittanbieter-Tools Konkurrenz.

Die neueste Canary-Version von Windows 11 bringt eine verblüffende Neuerung: Ein spezieller Modus für Gaming-Handhelds spart bis zu 2 GB RAM. Der Trick: Statt des klassischen Desktops startet ein schlankes, konsolenähnliches Dashboard. Hintergrundprozesse und aufwändige Fensterverwaltung werden einfach abgeschaltet.

„Das ist ein grundlegender Wandel im Ressourcen-Management“, erklärt Microsoft. „Indem wir den Speicherbedarf der Shell selbst reduzieren, geben wir mehr Leistung an die Anwendungen zurück.“ Der Modus ist zwar aktuell auf Gaming-Geräte zugeschnitten, zeigt aber die strategische Richtung. Microsoft baut Optimierungs-Tools direkt in den Windows-Kern ein – eine klare Ansage an Hersteller von „RAM-Boostern“.

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Server-Update bringt 80 Prozent mehr Geschwindigkeit

Parallel bestätigte Microsoft spektakuläre Geschwindigkeitsgewinne für Windows Server 2025. Die neue NVMe-Unterstützung steigert die IOPS-Leistung um satte 80 Prozent – zehn Prozentpunkte mehr als ursprünglich prognostiziert. Der Clou: Die CPU-Last pro Lese-/Schreibvorgang sinkt um 45 Prozent.

Die Technologie umgeht veraltete Speicher-Stacks, die noch für langsame Festplatten entwickelt wurden. Moderne NVMe-SSDs kommunizieren dadurch direkter mit dem Prozessor. Für Anwender bedeutet das: Dateitransfers und App-Starts könnten bald auch auf Consumer-PCs spürbar schneller werden – ganz ohne Hardware-Upgrade.

Drittanbieter setzen auf Automatisierung

Während Microsoft an der Architektur feilt, kontern etablierte Optimierungstools mit neuen Features. CCleaner 7.0 (erschienen am 1. Dezember) ermöglicht erstmals vollautomatische Bereinigungspläne für zahlende Nutzer. Glary Utilities 6.35 (Update vom 8. Dezember) optimiert seine Algorithmen für temporäre Office-Dateien und beschleunigt Systemstarts.

Doch die Strategien könnten kaum unterschiedlicher sein: Die externen Tools bieten „Hausmeister“-Dienste, Microsoft optimiert den Motor selbst. Die 2 GB Speicherersparnis im Canary-Build sind dabei besonders bemerkenswert. Hier wird Architektur-Leistung freigesetzt – nicht wie bei vielen Boostern nur RAM-Inhalte in die langsame Auslagerungsdatei verschoben.

Das Ende der externen Optimierer?

„Das beste Optimierungstool 2025 wird der Update-Button“, konstatiert Branchenanalystin Sarah Jenkins. Wenn Microsoft durch Software-Updates 80 Prozent mehr Festplattengeschwindigkeit oder 2 GB zusätzlichen RAM freischalten kann, verändert sich das Wertversprechen externer Tools grundlegend.

Für 2026 zeichnet sich ein klares Bild ab: Die Server-Speicheroptimierungen werden voraussichtlich in Windows 11 und 12 einfließen. Der schlanke Dashboard-Modus könnte bis Mitte 2026 als „Lite-Modus“ für alle Laptop-Nutzer kommen. Die Frage ist nicht mehr, ob Windows schneller wird – sondern wie sehr Microsoft damit den Markt für Optimierungssoftware neu definiert.

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