Meta Aktie: Positive Marktentwicklungen
09.12.2025 - 21:46:30Meta steht unter EU-Regulierungsdruck, baut zugleich eine strategische Beteiligung bei EssilorLuxottica aus und erwägt eine deutliche Kurskorrektur bei den Metaverse-Investitionen.
Die Meta-Aktie bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen regulatorischem Gegenwind aus Brüssel und strategischen Neuausrichtungen. Während die EU-Kommission ihre Kontrolle über Big Tech verschärft, positioniert sich der Facebook-Konzern gleichzeitig als bedeutender Investor im Brillenmarkt.
Brüssel im Angriffsmodus
Am Montag gab die EU-Kommission grünes Licht für Metas überarbeitetes Werbemodell. Der Konzern hatte sein Pay-or-Consent-Modell nach einer Strafe von 200 Millionen Euro im April angepasst. Die Änderungen betreffen Facebook und Instagram: Nutzer können nun zwischen vollständig personalisierter Werbung oder einer Variante mit reduzierten Datennutzungen wählen. Die Kommission drohte zuvor mit täglichen Strafzahlungen von bis zu 5 Prozent des weltweiten Durchschnittsumsatzes.
Doch die regulatorische Auseinandersetzung geht weiter. Erst vergangenen Donnerstag leitete die EU ein weiteres Verfahren gegen Meta ein – diesmal wegen möglicher rechtswidriger Beschränkungen beim WhatsApp-Zugang für KI-Anbieter. Der Vorwurf: Meta könnte seine Marktmacht missbrauchen, um Konkurrenten im KI-Bereich zu benachteiligen.
Stiller Einstieg bei EssilorLuxottica
Während die Schlagzeilen von EU-Verfahren dominiert werden, hat Meta im Hintergrund seine Position bei EssilorLuxottica ausgebaut. Jose Gonzalo, unabhängiger Direktor im Verwaltungsrat des französisch-italienischen Brillengiganten, bestätigte erstmals offiziell: Meta hält mindestens 3 Prozent am Eigentümer der Marken Ray-Ban und Oakley.
Die Beteiligung könnte auf bis zu 5 Prozent steigen, liegt aber wohl am unteren Ende dieser Spanne. Gonzalo machte deutlich: “Nichts hindert sie daran, ihre Beteiligung weiter auszubauen.” Einen Sitz im Verwaltungsrat strebt Meta derzeit nicht an.
Die Investition untermauert die strategische Partnerschaft bei den Ray-Ban Meta AI-Brillen. Während Google für 2026 seine ersten KI-Brillen ankündigte, hat Meta bereits ein fertiges Produkt am Markt. Die finanzielle Verflechtung mit EssilorLuxottica sichert dem Konzern langfristig Zugang zu Produktionskapazitäten und Know-how im Wearables-Segment.
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Kursreaktion auf Metaverse-Kurswechsel
Die Meta-Aktie legte zuletzt spürbar zu. Auslöser waren Berichte von Bloomberg über drastische Kürzungen im Metaverse-Budget. CEO Mark Zuckerberg soll erwägen, die Milliarden-Investitionen in VR- und AR-Technologien massiv zurückzufahren.
Für Anleger dürfte dieser Schwenk eine Erleichterung darstellen. Die Reality Labs-Sparte verbrennt seit Jahren Milliarden ohne nennenswerte Umsätze. Ein Strategiewechsel hin zu profitableren Geschäftsfeldern könnte die Margen kurzfristig entlasten – auch wenn die langfristige Vision eines Metaverse damit auf Eis gelegt würde.
Gleichzeitig zeigt die Beteiligung an EssilorLuxottica: Meta setzt weiter auf Wearables, nur eben pragmatischer und mit einem Partner, der das Geschäft versteht.
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