Mercedes-Benz Aktie: Radikaler Umbau startet!
01.12.2025 - 17:48:30Mercedes-Benz stellt seine Vorstandsebene radikal um und setzt auf Produktionsexperten, um die Kostenstrukturen für Elektroautos zu optimieren und den Margendruck zu bekämpfen.
Pünktlich zum Wochenstart läutet Mercedes-Benz eine neue Ära ein. Was auf den ersten Blick wie ein routinemäßiger Personalwechsel im Vorstand wirkt, ist in Wahrheit ein knallhartes Signal an die Konkurrenz und die eigenen Reihen. Der Stuttgarter Autobauer bricht mit Traditionen und setzt ab heute einen Produktionsexperten an die Spitze der Entwicklung – ein drastischer Schritt, um im gnadenlosen Preiskampf zu bestehen. Doch kann diese Strategie die Margen retten?
Effizienz als oberstes Gebot
Mit dem heutigen Tag übernimmt Jörg Burzer das mächtige Ressort für Entwicklung und Einkauf. Dass ein Fertigungs-Profi den langjährigen Technik-Architekten Markus Schäfer ablöst, spricht Bände. Die Devise lautet “Design for Manufacturing”. In einer Zeit, in der CEO Ola Källenius vor der “neuen Realität” auf dem chinesischen Markt warnt, muss jeder Cent zweimal umgedreht werden. Burzer soll die Lücke zwischen Idee und Fließband schließen, um die Kostenstrukturen bei Elektrofahrzeugen massiv zu optimieren.
Die Neuaufstellung zieht sich durch die entscheidenden Ebenen des Konzerns:
- Jörg Burzer (CTO): Der bisherige Produktionsvorstand soll die “Time-to-Market” verkürzen und Entwicklungsprozesse straffen.
- Michael Schiebe: Der ehemalige AMG-Chef rückt in den Konzernvorstand auf und übernimmt Produktion sowie Supply Chain, um die Flexibilität in den Werken zu sichern.
- Markus Schäfer: Der bisherige Strategie-Kopf verabschiedet sich vertragsgemäß in den Ruhestand.
Analysten werten diese Rochade als direkte Reaktion auf den immensen Margendruck. Es geht nicht mehr nur um das beste Auto, sondern um die effizienteste Bauweise.
Kampf um die 60 Euro
Neben dem strategischen Umbau sendet der Konzern auch finanziell ein Lebenszeichen. Trotz des hohen Investitionsdrucks hält Mercedes an seiner Shareholder-Return-Politik fest und kaufte erst in der vergangenen Woche erneut eigene Aktien zurück. Dieses Sicherheitsnetz ist auch dringend nötig.
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An der Börse wird dieser Kurs aktuell honoriert, wenn auch verhalten. Die Aktie notiert bei 58,76 Euro und hält sich damit stabil über dem 50-Tage-Durchschnitt von 56,01 Euro. Technisch bleibt die Lage jedoch angespannt: Zwar konnte sich das Papier vom 52-Wochen-Tief bei 47,05 Euro deutlich lösen, doch der Widerstand bei der psychologisch wichtigen 60-Euro-Marke erwies sich bisher als harte Nuss.
Für Anleger beginnt nun die Bewährungsphase. Die strategische Weichenstellung hin zu mehr Kosteneffizienz ist logisch, doch der Markt will Ergebnisse sehen. Gelingt es dem neuen Team, die Effizienzversprechen schnell in operative Zahlen umzuwandeln, könnte der Weg zum Jahreshoch bei gut 62 Euro wieder frei werden. Bleiben die Erfolge aus, droht eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung.
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