Merafe Aktie: Chemiebranche im Wandel
10.12.2025 - 16:00:33Die Aktie des südafrikanischen Ferrochrom-Herstellers verzeichnet deutliche Verluste, obwohl Kennzahlen wie KGV und KUV extrem niedrig ausfallen. Die Gründe liegen im angespannten Rohstoffumfeld.
Die Aktie von Merafe Resources ist heute mit einem Minus von rund 9 % auf 0,05 Euro deutlich unter Druck geraten. Nach einem ohnehin schwachen Jahresverlauf droht der Titel weiter in die Defensive zu geraten – trotz fundamental günstiger Kennzahlen.
Kurs verliert weiter an Boden
Mit dem erneuten Rückschlag rutscht die Merafe-Aktie auf den tiefsten Stand seit Monaten. In den vergangenen zwölf Monaten summiert sich der Verlust auf über 34 %. Dabei notiert das Papier inzwischen rund 78 % unter dem 52‑Wochen‑Hoch – ein klares Zeichen für das anhaltende Misstrauen der Anleger gegenüber dem südafrikanischen Ferrochrom-Produzenten.
Doch was steckt hinter dieser Schwäche? Das Umfeld für Industriemetalle bleibt angespannt: Schwankende Rohstoffpreise, sinkende Margen bei Stahlproduzenten und ein insgesamt verhaltener Ausblick für den Chromsektor lähmen derzeit die Erholungsaussichten.
Fundamentaldaten sprechen eine andere Sprache
Interessant ist jedoch, dass die Bewertungskennzahlen ein deutlich anderes Bild zeichnen. Auf Basis der aktuellsten Daten wirkt die Aktie massiv unterbewertet:
- Kurs‑Umsatz‑Verhältnis (KUV): 0,01
- Kurs‑Gewinn‑Verhältnis (KGV): 0,19
- Kurs‑Cashflow‑Verhältnis (KCV): 0,07
Werte in dieser Größenordnung sind im Rohstoffsektor selten und würden normalerweise auf eine extrem günstige Bewertung hinweisen. Auch der operative Cashflow ist solide: Mit einem Cashflow von zuletzt rund 1,8 Mrd. Euro erwirtschaftet Merafe trotz Preisdruck beachtliche Mittelzuflüsse.
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Dies könnte für langfristig orientierte Investoren ein Argument sein, den Marktverdruss nicht überzubewerten. Allerdings fehlen derzeit frische Impulse – auch auf der Dividendenfront. Für 2025 liegen bislang keine Angaben vor, obwohl die Ausschüttungsrendite 2024 noch bei 7,48 % gelegen hatte.
Blick nach vorn: Geduld gefragt
Die Diskrepanz zwischen Kursentwicklung und Fundamentaldaten fällt auf. Während Investoren aktuell die Risiken im Metallmarkt stärker gewichten, liefert Merafe auf Kennzahlenbasis ein Bild, das Raum für Aufholpotenzial ließe.
Ob der Konzern diese Vorschusslorbeeren bald in tatsächliches Kursmomentum umwandeln kann, hängt jedoch stark von der Erholung der globalen Nachfrage nach Ferrochrom ab. Solange diese auf sich warten lässt, dürfte der Titel volatil bleiben – auch wenn die Bewertung am Markt schon jetzt wie ein Schnäppchen wirkt.
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