Mammoth Energy Aktie: Verkauf belastet

Mammoth Energy verkauft Tochter Aquawolf für 30 Millionen Dollar, während die jüngsten Quartalszahlen mit Verlust und Umsatzrückgang deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben.

Die Mammoth Energy Services-Aktie zeigt sich weiterhin unter Druck. Nach einem Analysten-Upgrade auf “Hold” schloss der Titel am Freitag dennoch fast 5% im Minus. Der jüngste Verkauf einer Tochtergesellschaft soll die Bilanz stärken, doch die aktuellen Geschäftszahlen bleiben enttäuschend.

Strategischer Verkauf abgeschlossen

Ein zentrales Ereignis der letzten Wochen war der Verkauf der Ingenieurtochter Aquawolf LLC an Qualus LLC. Das Geschäft wurde am 2. Dezember für insgesamt 30 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Das Unternehmen erhielt 23,5 Millionen Dollar in bar, weitere 2,5 Millionen Dollar wurden in ein Treuhandkonto eingestellt.

Aquawolf wies vor dem Verkauf ein solides Wachstum auf:
* Der Umsatz stieg von 12,1 Millionen Dollar im Jahr 2022 auf 17,3 Millionen Dollar im Jahr 2024.
* Der Nettogewinn erhöhte sich im selben Zeitraum von 1,1 auf 1,8 Millionen Dollar.

Finanzvorstand Mark Layton betonte, dass dieser Schritt die deutliche Diskrepanz zwischen dem inneren Wert des Unternehmens und seinem aktuellen Börsenkurs unterstreiche.

Anhaltende Schwäche im Geschäft

Die jüngsten Quartalszahlen vom 31. Oktober unterstreichen die anhaltenden Herausforderungen. Das Unternehmen meldete einen Verlust von (0,25) US-Dollar je Aktie und verfehlte damit die Analystenerwartung von (0,07) Dollar deutlich. Auch der Umsatz von 14,80 Millionen Dollar blieb weit hinter der Konsensschätzung von 42,70 Millionen Dollar zurück.

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Weitere Kennzahlen spiegeln die schwierige Lage wider:
* Die Netto-Gewinnmarge liegt bei negativen 13,47 %.
* Die Eigenkapitalrendite (ROE) ist mit negativen 25,09 % ebenfalls tiefrot.
* Das KGV beträgt -4,32.

Die Ratingagentur Weiss Ratings bestätigte am 1. Dezember ein “Sell (E+)”-Rating. Seit Jahresbeginn hat die Aktie über 40 % an Wert verloren und notiert deutlich unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten von 2,04 (50-Tage) und 2,37 Dollar (200-Tage).

Der Verkauf von Aquawolf ist Teil einer Portfoliobewertung, mit der das Unternehmen seine Kapitalallokation optimieren und die langfristige Wertschöpfung fördern will. Die Führung setzt den Fokus auf eine Margenerholung und Verbesserung der Cashflows bis 2026. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob diese Strategie in einem schwierigen Marktumfeld Früchte trägt.

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