Makopro, Trading-App

Makopro: Trading-App entpuppt sich als Betrugsmasche

27.12.2025 - 14:21:12

Eine neue Welle von Anlagebetrug erschüttert derzeit den digitalen Markt. Im Fokus steht die vermeintliche Trading-Plattform “Makopro”, die über WhatsApp-Gruppen beworben wird. Nutzer berichten, dass Auszahlungen verweigert werden – die versprochenen Gewinne existieren nur auf dem Bildschirm.

Verbraucherschützer und Anlegerschutzanwälte warnen aktuell eindringlich vor der App. Sie taucht teils auch unter dem Namen “Makotrade” auf. Die Masche folgt einem bekannten Muster: Über geschlossene WhatsApp-Gruppen mit Namen wie “Akademie für Zukünftiges Vermögen” ködern angebliche Finanzmentoren ihre Opfer. Die anfängliche Einzahlung liegt bei nur 250 Euro, um die Hürde niedrig zu halten.

Die Täter setzen auf psychologische Manipulation über Wochen. In den Gruppen teilen sie gefälschte Erfolgsstorys und Analysen, um Vertrauen aufzubauen. Interessierte werden dann aufgefordert, die Makopro-App per Direktlink zu installieren – ein Umgehen der offiziellen App-Stores von Apple und Google.

Die App selbst wirkt täuschend echt: Sie zeigt professionelle Echtzeit-Charts und suggeriert stetig wachsende Gewinne. Doch diese existieren nur in der Simulation. Technische Analysen deuten darauf hin, dass die App nicht an echte Börsen angebunden ist. Persönliche “Betreuer” nutzen die Scheingewinne, um Druck für weitere, oft fünfstellige Einzahlungen zu machen.

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Wenn das Geld plötzlich weg ist

Der Betrug fliegt auf, wenn Nutzer ihre Gewinne auszahlen lassen wollen. Dann stellen die angeblichen Berater plötzlich Forderungen:

  • Angebliche Steuervorauszahlungen
  • “Liquiditätsnachweise”
  • Anti-Geldwäsche-Gebühren

Diese müssen separat und sofort überwiesen werden. Selbst dann erfolgt keine Auszahlung. Stattdessen brechen die Täter den Kontakt ab oder sperren die Konten. Kurz vor Weihnachten häuften sich Meldungen, dass Nutzer keinen Zugriff mehr auf ihre Einlagen hatten.

Fehlende Lizenz als Alarmzeichen

Ein klares Warnsignal ist das Fehlen jeder behördlichen Erlaubnis. Seriöse Finanzdienstleister in Deutschland benötigen eine Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Für Makopro existiert keine solche Zulassung.

Die Betreiber agieren aus der Anonymität, oft über Briefkastenfirmen im Ausland. Verbraucherschützer betonen: Seriöse Anbieter werben nie über WhatsApp-Gruppen und fordern keine Steuern per Vorab-Überweisung. Diese werden in Deutschland normalerweise direkt von der Bank abgeführt.

Industrieller Betrug mit System

Makopro ist kein Einzelfall. Ähnliche Warnungen gibt es aktuell für Apps wie “PCAM Pro” oder “FinXion Pro”. Branchenbeobachter sprechen von einer Industrialisierung des Betrugs. Kriminelle Netzwerke nutzen Baukastensysteme, um hunderte identische Apps unter verschiedenen Namen zu starten. Ist eine Marke wie Makopro verbrannt, wird sie unter neuem Namen neu aufgelegt.

Der Gesamtschaden geht in die Millionenhöhe. Die Betrüger nutzen geschickt die digitale Infrastruktur und die psychologische Schwachstelle “Mensch” aus.

Was Betroffene tun können

Für bereits Geschädigte ist schnelles Handeln entscheidend. Experten raten:

  • Keine weiteren Zahlungen leisten, egal unter welchem Druck.
  • Alle Beweise sichern: Chatverläufe, Screenshots, Überweisungsbelege.
  • Strafanzeige bei der Polizei stellen.
  • Die eigene Bank informieren, um Rückrufoptionen zu prüfen.

Die Aussichten auf eine vollständige Rückgewinnung des Geldes sind jedoch oft gering. Bis schärfere Regulierungen für App-Stores und Messenger-Dienste greifen, bleibt gesunde Skepsis der beste Schutz.

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