Linz, Grundlagen

Linz legt Grundlagen für neues Urfahr-Quartier fest

27.12.2025 - 17:02:12

Die Stadt Linz hat die städtebaulichen Grundlagen für das große Entwicklungsprojekt Wildbergstraße beschlossen. Es umfasst einen Sparkassen-Campus, geförderten Wohnbau und eine grüne Hauptachse.

Die Stadt Linz hat die städtebaulichen Grundlagen für die Transformation des Areals Wildbergstraße beschlossen. Damit erhält der Stadtteil Urfahr nach einem intensiven Planungsjahr 2025 grünes Licht für eines seiner größten Stadtentwicklungsprojekte.

Vom Wettbewerb zum Planungsrecht

Die Weichen für das „Wildberg-Karree“ sind gestellt. Im Zentrum stehen zwei Großprojekte: der neue Campus der Sparkasse Oberösterreich und das Siegerprojekt „Pünktchen & Anton“ für den Wohnbau bei der Christkönigskirche. Was im März mit Leitlinien begann, mündet nun in konkretes Planungsrecht.

„Pünktchen & Anton“ setzt auf sensible Nachverdichtung

Das im Juli 2025 gekürte Siegerprojekt überzeugte durch seinen respektvollen Umgang mit dem denkmalgeschützten Kirchenbau. Statt eines Monolithen sieht der Entwurf eine abgestufte Baukörperstruktur vor:
* Die Höhe fällt zur Kirche auf drei Geschosse ab.
* Zur Wildbergstraße steigt sie auf bis zu sechs Geschosse, um den Blockrand zu schließen.

Für die gemeinnützige GWG, die hier geförderten Wohnraum baut, ist dies ein Schlüsselsignal. Das Konzept inkludiert auch die Erneuerung des bestehenden Kindergartens – ein Plus für die soziale Infrastruktur.

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Sparkasse-Campus schafft grünen „Waldplatz“

Parallel konkretisieren sich die Pläne für den gewerblichen Anker. Die Sparkasse plant einen Neubau mit rund 16.000 Quadratmetern Fläche. Ein Herzstück ist der „Waldplatz“, ein neuer öffentlicher Freiraum.

Dieser soll durch intensive Begrünung als „Cooling Spot“ in heißen Sommern wirken – eine direkte Klimaanpassungsmaßnahme. Interessant: Das alte Bankgebäude bleibt erhalten und soll neuen Wohnformen Platz bieten.

Grüne Achse statt Betonwüste

Die Neuordnung hängt eng mit der Verkehrswende zusammen. Durch die geplante Stadtbahnhaltestelle an der Reindlstraße wird das Areal zur Mobilitätsdrehscheibe. Die Wildbergstraße selbst wandelt sich von einer Transitstrecke zu einer begrünten Hauptachse mit hoher Aufenthaltsqualität.

Die Vision ist ein Quartier der kurzen Wege, in dem sich Wohnen, Arbeiten und Freizeit durchdringen.

Impuls für den Immobilienmarkt

Analysten werten das Projekt als starkes Signal für den Trend „Innen vor Außen“. Die nun geschaffene Planungssicherheit ist für Investoren wertvoll. Marktbeobachter erwarten positive Effekte auf die Attraktivität des gesamten Umfelds.

Bagger rollen voraussichtlich 2026 an

Mit der städtebaulichen Festlegung ist der Weg für die nächsten Schritte frei. Das Jahr 2026 wird voraussichtlich die ersten sichtbaren Veränderungen bringen. Die Fertigstellung des gesamten grünen, gemischten Quartiers wird zwar noch Jahre dauern – die theoretische Planungsphase ist jedoch beendet.

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