Leonardo Aktie: Wichtiger Deal mit Österreich

Der italienische Rüstungskonzern liefert 12 Kampftrainer an Österreich und sichert sich damit langfristige Serviceeinnahmen. Der Deal stärkt die Exportposition und die Produktionsauslastung bis 2028.

Der italienische Rüstungskonzern Leonardo festigt seine Stellung am europäischen Verteidigungsmarkt. Mit der Unterzeichnung eines Vertrags zur Lieferung einer neuen Flugzeugflotte an das österreichische Bundesheer sichert sich das Unternehmen langfristige Industrieaufträge. Der Zuschlag gilt als Bestätigung für die Wettbewerbsfähigkeit der M-346-Plattform und stärkt die industrielle Zusammenarbeit zwischen Italien und Österreich.

Ersatz für die Saab-Flotte

Im Zentrum der Vereinbarung steht die Lieferung von 12 Flugzeugen des Typs M-346 F Block 20. Dieser Vertrag wurde zwischen Leonardo und der italienischen Direktion für Luftrüstungen im Auftrag Österreichs unterzeichnet. Die neuen Maschinen sollen die Lücke schließen, die durch die Außerdienststellung der Saab 105-Flotte im Jahr 2020 entstanden ist.

Für Leonardo ist dieser Auftrag von strategischer Bedeutung, da er die Exportfähigkeit der Plattform innerhalb Europas unterstreicht. Das Modell ist sowohl für fortgeschrittenes Pilotentraining als auch für Kampfhandlungen geringerer Intensität ausgelegt – ein dualer Nutzen, der als entscheidendes Verkaufsargument gilt.

Umfangreiches Gesamtpaket

Der Deal geht deutlich über die reine Lieferung der Flugzeugzellen hinaus. Das vereinbarte Paket sichert Leonardo wiederkehrende Einnahmen im Servicebereich und umfasst folgende Komponenten:

• Lieferung der 12 Jets an die österreichischen Luftstreitkräfte.
• Fortschrittliche Simulationssysteme für die Pilotenausbildung.
• Schulung von Wartungstechnikern und Bereitstellung der Ausrüstung.
• Logistische Unterstützung für sechs Jahre ab der ersten Auslieferung.

Trotz der starken Performance seit Jahresanfang (+76,25 Prozent) notierte der Titel zuletzt bei 46,23 Euro etwas leichter. Der hohe RSI-Wert von 75 deutet darauf hin, dass die Aktie technisch stark beachtet wird, während Anleger nun die langfristigen Auswirkungen des Auftrags bewerten.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Leonardo?

Strategische Allianz und Ausblick

Neben dem Österreich-Deal treibt Leonardo seine Vernetzung in der Branche voran. Erst kürzlich vereinbarte das Unternehmen eine Zusammenarbeit mit KNDS zur gemeinsamen Produktentwicklung. Diese aufeinanderfolgenden Schritte verdeutlichen die Ambition, sowohl im Land- als auch im Luftverteidigungssektor Marktanteile zu sichern.

Mit dem geplanten Auslieferungsstart im Jahr 2028 verschafft dieser Auftrag der Flugzeugsparte eine klare Produktionsauslastung für die mittelfristige Zukunft. Die Kombination aus diesem Regierungsauftrag und der technologischen Integration von Trainingssystemen festigt die finanzielle Planbarkeit des Konzerns erheblich.

Anzeige

Leonardo-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Leonardo-Analyse vom 18. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Leonardo-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Leonardo-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Leonardo: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...