Leonardo Aktie: Milliarden-Deal fixiert
06.12.2025 - 02:38:31Der italienische Rüstungskonzern sichert sich einen 1,5-Milliarden-Euro-Vertrag für Kampfflugzeuge in Österreich und einen Service-Deal in Italien, was die langfristige Planung stärkt.
Der italienische Rüstungskonzern Leonardo stemmt sich gegen die jüngste Kurskorrektur mit fundamentalen Neuigkeiten. Gleich zwei strategische Erfolge meldet das Unternehmen heute, darunter einen massiven Abschluss mit dem österreichischen Bundesheer. Diese neuen Aufträge dürften die langfristigen Umsatzperspektiven deutlich untermauern und sorgen am Markt für frische Zuversicht.
Großauftrag aus Österreich
Das österreichische Verteidigungsministerium hat den Kauf von 12 leichten Kampfflugzeugen des Typs M-346FA (Fighter Attack) finalisiert. Das Volumen ist beachtlich: Rund 1,5 Milliarden Euro fließen in das Projekt, das neben den Jets auch Logistik, Training und Simulatoren umfasst. Die Auslieferung soll im Jahr 2028 beginnen.
Für Leonardo ist dieser Regierungsvertrag (G2G) von hoher strategischer Relevanz. Er ersetzt nicht nur die veraltete Saab-105-Flotte in Österreich, sondern sorgt auch für eine signifikante Auslastung der Produktionskapazitäten in den kommenden Jahren. Der Deal festigt Leonardos Position auf dem europäischen Verteidigungsmarkt erheblich.
Heimvorteil genutzt
Zusätzlich zum Exporterfolg sichert sich der Konzern einen wichtigen Vertrag auf dem Heimatmarkt. Die italienische Rüstungsbehörde unterzeichnete eine mehrjährige Vereinbarung zur logistischen Unterstützung der C-27J “Spartan”-Flotte der Luftwaffe. Der Vertrag läuft von 2026 bis 2028 und deckt die Wartung sowie das Simulatortraining für zwölf Maschinen ab.
Besonders interessant ist das vereinbarte “Performance-Based Logistics”-Modell. Dabei sind die Zahlungen direkt an die garantierte Effizienz und Verfügbarkeit der Flotte gekoppelt. Für Leonardo bedeutet dies stabile, wiederkehrende Einnahmen, die das volatilere Projektgeschäft ausgleichen.
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Reaktion an der Börse
Die Aktie reagiert auf diese industriellen Fortschritte mit einem Stabilisierungsversuch. Nachdem das Papier vom 52-Wochen-Hoch bei 56,30 Euro spürbar korrigiert hatte und auf Monatssicht rund 6 Prozent verlor, notiert der Kurs aktuell im Bereich von 47 Euro. Die Bestätigung des Österreich-Deals liefert ein fundamentales Gegengewicht zu den jüngsten Gewinnmitnahmen und stützt die Bewertung auf dem aktuellen Niveau.
Mit diesen Abschlüssen demonstriert Leonardo eine effektive Doppelstrategie aus Großexporten und langfristigen Serviceverträgen. Allein das Auftragsvolumen aus Österreich erhöht die Planungssicherheit für den Zeitraum 2028 bis 2030 erheblich. Die industrielle Substanz des Unternehmens bleibt damit robust und durch verifizierte Aufträge gedeckt, was die Basis für eine mögliche Bodenbildung der Aktie stärkt.
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