KI-Betrugswelle, Weihnachtseinkäufe

KI-Betrugswelle überschwemmt Weihnachtseinkäufe

18.12.2025 - 12:50:11

Wenige Tage vor Weihnachten warnen internationale Behörden vor einer neuen Generation digitaler Betrugsmaschen. Künstliche Intelligenz macht Scams heute fast unerkennbar.

Die US-Bundespolizei FBI schlägt Alarm: Betrüger nutzen künstliche Intelligenz, um täuschend echte Nachrichten zu generieren. Die typischen Rechtschreibfehler früherer Phishing-E-Mails gehören der Vergangenheit an. Large Language Models (LLMs) erstellen heute fehlerfreie Texte, die Banken, Händler oder Paketdienste perfekt imitieren.

Allein in den ersten sieben Monaten 2025 gingen beim FBI über 9.000 Beschwerden zu KI-gestützten Betrugsversuchen ein. Besonders perfide: Deepfake-Technologie. Kriminelle klonen Stimmen von Familienmitgliedern, die angeblich in Not sind, und fordern zur sofortigen Überweisung via P2P-Apps auf.

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„Wenn Sie unter Druck gesetzt werden, schnell zu handeln – halten Sie inne“, warnt FBI-Direktor Kash Patel. Diese psychologische Manipulation sei das gefährlichste Element der neuen Betrugswelle.

Paket-Benachrichtigungen und QR-Codes als Fallen

Zur Hochsaison des Online-Shoppings explodieren lieferbezogene Betrugsversuche. Check Point Research entdeckte binnen zwei Wochen 33.502 weihnachtliche Phishing-E-Mails. Beliebt ist „Smishing“: SMS, die angebliche Paketprobleme bei DHL, Hermes oder UPS melden und auf gefälschte Zahlungsseiten leiten.

Eine neuere Methode heißt „Quishing“. Dabei kleben Betrüger manipulierte QR-Codes über echte Codes an Parkautomaten oder Restaurant-Menüs. Wer sie scannt, landet auf Fake-Portalen, die Bankdaten abgreifen. Behörden von Abu Dhabi bis Europa warnen aktuell vor dieser Masche.

Die „Militärbank“-Masche und alarmierende Zahlen

Besonders dreist agieren Betrüger vor Bankfilialen. Bei der sogenannten „Militärbank“-Masche täuschen sie Hilfsbedürftigkeit vor und bitten, das Smartphone des Opfers für eine Überweisung zu nutzen. Stattdessen plündern sie die Banking-Apps oder Dienste wie PayPal.

Die Schäden erreichen Rekordniveau. 2024 verloren US-Bürger laut FBI 13,7 Milliarden Euro durch Internetkriminalität. Im Schnitt waren es 25.700 Euro pro Opfer. Die irische AIB Bank meldet, dass SMS-Betrug 2025 bereits 57 Prozent aller Betrugsfälle ausmacht.

So schützen Sie sich in den letzten Einkaufstagen

Behörden raten zu erhöhter Vorsicht in der finalen Weihnachtswoche:
* Links niemals anklicken: Rufen Sie Websites von Händlern oder Banken immer direkt auf.
* QR-Codes prüfen: Achten Sie auf aufgeklebte Codes.
* Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren: Geben Sie aber niemals die TAN weiter.
* Kreditkarte bevorzugen: Sie bietet besseren Betrugsschutz als Lastschrift.

Während Betrüger auch über die Feiertage nicht pausieren, verteilt die US-Handelsaufsicht FTC aktuell 27,6 Millionen Euro an über 1,2 Millionen Geschädigte zurück. Ein kleiner Lichtblick in der dunklen Jahreszeit des digitalen Betrugs.

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