Kardiologen, Heart“

Kardiologen warnen vor „Holiday Heart“ – TCM bietet Gegenstrategien

22.12.2025 - 15:10:12

Die Feiertage 2025 könnten für viele zur Herzensangelegenheit werden – im negativen Sinne. Kardiologen weltweit schlagen Alarm vor einem starken Anstieg des „Holiday Heart Syndroms“, während Experten für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) zeitgleich integrative Lösungen vorstellen.

Die Notaufnahmen in Deutschland und den USA verzeichnen seit dem 21. Dezember einen deutlichen Anstieg von Vorhofflimmern. Auslöser ist das „Holiday Heart Syndrom“ – akute Herzrhythmusstörungen, die durch üppiges Essen, übermäßigen Alkoholkonsum und emotionalen Stress ausgelöst werden. Prominente Kardiologen wie Dr. Jeremy London betonen, dass das Risiko für Herzinfarkte und Arrhythmien statistisch am Heiligabend am höchsten sei. „Das kommt wie im Uhrwerk“, so London. Verantwortlich sei ein „perfekter Sturm“ aus Verhaltensänderungen.

Eine entscheidende deutsche Studie aus dem Jahr 2024, die in aktuellen Warnungen zitiert wird, liefert die Datenbasis. Sie analysierte 193 Teilnehmer mit hohem Alkoholkonsum. Das Ergebnis: Signifikante Herzrhythmusstörungen erreichten ihren Höhepunkt etwa vier Stunden nach dem Trinken. 5 Prozent der Probanden entwickelten innerhalb von 48 Stunden klinisch relevante Arrhythmien. Das Risiko trifft also nicht nur Menschen mit Vorerkrankungen.

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Die TCM-Diagnose: Gestörter Energiefluss und ein unruhiger Geist

Während die Schulmedizin die elektrische Störung durch Elektrolytverschiebungen und Toxine in den Fokus stellt, betrachtet die TCM das Problem aus einer energetischen Perspektive. Das Herz gilt hier als „Kaiser“-Organ, das nicht nur Blut pumpen, sondern auch den Geist (Shen) beherbergen soll.

Für TCM-Experten sind zwei pathologische Muster in der Feiertagszeit besonders aktiv:
1. Loderndes Herz-Feuer: Ausgelöst durch emotionale Aufregung, Stress und Alkohol. Symptome sind Herzrasen, Ruhelosigkeit und Schlaflosigkeit.
2. Schleim-Hitze, die das Herz belästigt: Fettiges Festtagsessen zusammen mit Alkohol erzeugt „Schleim-Hitze“. Diese trübt den Geist, blockiert den freien Fluss der Herz-Energie (Qi) und kann zu Extraschlägen und chaotischen Rhythmen führen.

Drei Säulen der Prävention: Akupressur, Ernährung, Kräuter

Statt nur zur Mäßigung aufzurufen, bieten TCM-Experten für die Festtage 2025 konkrete Gegenmaßnahmen an.

1. Erste Hilfe per Akupressur

Bei leichten, stressbedingten Herzklopfen (kein Notfall!) können zwei Akupressurpunkte Linderung verschaffen:
* Neiguan (Perikard 6): Drei Fingerbreiten oberhalb der Handgelenksfalte auf der Arminnenseite. Drücken soll Herzfrequenz regulieren und den Geist beruhigen.
* Shenmen (Herz 7): In der Handgelenksfalte auf der Kleinfingerseite. Dieser Punkt soll speziell den Shen besänftigen und angstgetriebenen Herzstress mindern.

2. Ausgleichende Ernährung

Statt völliger Abstinenz empfehlen TCM-Ernährungsspezialisten einen cleveren Ausgleich.
* Kühlende Lebensmittel: Um die „Hitze“ von Alkohol und Zucker zu kompensieren, helfen Sellerie, Gurke oder Mungbohnensuppe.
* Die „Mitternachts“-Regel: Eine zentrale Empfehlung für 2025 lautet, die Nahrungsaufnahme mindestens drei Stunden vor dem Schlafengehen zu beenden. So wird eine „Nahrungsstagnation“ verhindert, die nachts aufs Zwerchfell drückt und das Herz reizen kann – ein häufiger Auslöser für Feiertags-Vorhofflimmern.

3. Kräuter für den Geist

Besonders hervorgehoben wird in dieser Saison Suan Zao Ren (Sauerjujubenkern). Diese Arzneipflanze nährt das Herz-Yin und beruhigt den Shen, ohne die sedierende Wirkung westlicher Schlafmittel. Sie zielt auf den „erschöpft, aber überreizt“-Zustand ab, der einem kardialen Ereignis oft vorausgeht.

Hinweis: Kräuter sollten, insbesondere bei Einnahme von Blutverdünnern, nur unter fachkundiger Anwendung genommen werden.

Integrative Medizin gewinnt an Bedeutung

Die Feiertage 2025 markieren einen spürbaren Wandel hin zu einer integrativen Kardiologie. Die reine Verbotsrhetorik („Trinken Sie nicht!“) wird durch aktive Management-Strategien ergänzt. „Unser Verständnis des Syndroms hat sich weiterentwickelt“, erklärt Dr. Glenn Hirsch. „Es geht nicht mehr nur um Alkohol, sondern um die Kombination aus Dehydrierung, Schlafmangel und Stress.“ Diese Sichtweise deckt sich mit dem ganzheitlichen TCM-Ansatz, der Emotionen und Ernährung stets als untrennbare Faktoren der Herzgesundheit betrachtet.

Die Prognose der Experten ist klar: Der Höhepunkt der Fälle wird zwischen dem 24. Dezember und dem 2. Januar erwartet. Die beste Verteidigung ist Aufmerksamkeit. Die Kombination aus westlicher Wachsamkeit – Puls kontrollieren, hydriert bleiben – und östlichen Regulierungsstrategien kann das Risiko deutlich senken. Bei akuter Atemnot, Brustschmerzen oder länger anhaltendem unregelmäßigem Herzschlag gilt jedoch unverändert: Sofort den Notarzt rufen. TCM-Maßnahmen sind eine Ergänzung, aber kein Ersatz für die Notfallversorgung.

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