Kaffee-Studie, French

Kaffee-Studie: French Press und Espresso können Schlaganfallrisiko erhöhen

26.12.2025 - 12:22:12

Studien warnen vor Diterpenen in ungefiltertem Kaffee, die den LDL-Spiegel steigern und das Schlaganfallrisiko erhöhen können. Experten raten zu Papierfiltern.

Eine wachsende Zahl von Studien warnt: Beliebte Zubereitungsarten wie French Press und Espresso können die Blutfettwerte drastisch erhöhen. Damit steigt indirekt das Risiko für Schlaganfälle. Experten raten an den Feiertagen zur Vorsicht.

Neue Analysen führender Gesundheitsinstitute rücken eine oft übersehene Gefahr in den Fokus: Die Zubereitungsart entscheidet über die Wirkung auf die Gehirngefäße. Ungefilterter Kaffee enthält signifikante Mengen cholesterinsteigernder Substanzen, die langfristig schaden können.

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Die Diterpen-Falle: Warum die Brühmethode entscheidet

Im Zentrum stehen zwei chemische Verbindungen: Cafestol und Kahweol. Diese Diterpene kommen natürlich im Kaffeeöl vor.

„Ein einfacher Papierfilter entfernt diese Substanzen fast vollständig“, erklären Lipid-Experten. Bei ungefilterten Methoden bleiben die Öle im Getränk. Dazu zählen:
* French Press (Stempelkanne)
* Türkischer/Griechischer Mokka
* Espresso
* Skandinavischer Kochkaffee

Der tägliche Konsum hoher Mengen kann den LDL-Cholesterinspiegel signifikant erhöhen. Ein dauerhaft hoher LDL-Wert gilt als Hauptrisikofaktor für Arteriosklerose – die Verkalkung der Gefäße, die auch das Gehirn betrifft.

Neue Daten: Hoher Konsum treibt Schlaganfallrisiko

Die Diskussion gewinnt durch Analysen der großen INTERSTROKE-Studie an Schärfe. Deren Kernergebnisse prägen noch immer die kardiologischen Empfehlungen. Die Studie lieferte alarmierende Zahlen für Vieltrinker:

  • Mehr als vier Tassen Kaffee pro Tag wurden mit einem um 37 % erhöhten Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht.
  • Teekonsum zeigte hingegen eine schützende Wirkung mit einer Risikoreduktion von 18–29 %.

Experten sehen den Mechanismus der Cholesterinerhöhung durch Diterpene als plausiblen Erklärungsansatz für das erhöhte Risiko.

Cholesterin und das Gehirn: Eine stille Gefahr

Die Bedeutung wird durch den Bericht der Lancet-Kommission zur Demenzprävention unterstrichen. Hohes LDL-Cholesterin wurde als modifizierbarer Risikofaktor identifiziert.

„Die meisten denken bei Cholesterin nur an das Herz“, so ein Neurologe. „Doch die Gehirngefäße sind extrem empfindlich. Ungefilterter Kaffee wirkt hier wie ein stiller Treiber.“

Besonders tückisch: Der Effekt ist dosisabhängig. Bei Nutzern von French-Press-Kannen, die oft mehrere Becher täglich trinken, summieren sich die Diterpene auf relevante Mengen.

Der Markt-Trend und das Gesundheits-Dilemma

Die medizinischen Warnungen treffen auf einen veränderten Kaffeemarkt. Die „Third Wave of Coffee“ propagierte Methoden wie die French Press, um mehr Körper und Aromaöle zu bewahren.

Genau diese Öle bergen jedoch das Gesundheitsrisiko. Einige Hersteller reagieren bereits mit der Entwicklung feinerer Metallfilter oder propagieren die Rückkehr zum klassischen Papierfilter – auch aus gesundheitlichen Gründen.

Was Verbraucher jetzt tun können

Für das kommende Jahr erwarten Analysten, dass Gesundheits-Apps den Kaffeekonsum differenzierter tracken werden – nicht nur nach Koffein, sondern nach Zubereitungsart.

Die wichtigsten Tipps:
1. Filter verwenden: Wer auf seinen Cholesterinspiegel achten muss, sollte primär auf Papierfilter-Methoden setzen.
2. Menge beachten: Bei ungefiltertem Kaffee wie Espresso sollte der Genuss auf 1-2 Tassen täglich beschränkt bleiben.
3. Risikogruppen: Menschen mit erhöhten Blutfettwerten oder genetischer Vorbelastung sollten French-Press-Kaffee meiden.

Die Botschaft ist klar: Kaffee bleibt ein gesundes Getränk, doch die Zubereitung entscheidet, ob er Herz und Hirn schützt oder belastet.

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