James, Hardie

James Hardie Aktie: Führungswechsel in Nordamerika

10.12.2025 - 02:14:30

Der Baustoffhersteller James Hardie tauscht die Führung in seiner wichtigsten Region aus. Die Personalwechsel folgen auf eine Gewinnwarnung und eine Sammelklage wegen angeblicher Fehlinformationen.

Der Baustoffhersteller James Hardie Industries ordnet die Führungsspitze in seiner wichtigsten Region neu. Mit sofortiger Wirkung übernehmen Jonathan Skelly als President und General Manager sowie John Madson als Chief Sales Officer die Leitung der nordamerikanischen Sparte. Gleichzeitig verlässt der bisherige Präsident für Nordamerika, Sean Gadd, das Unternehmen am 12. Dezember.

Die Personalrochade folgt auf eine herausfordernde Phase für das Geschäft in den USA und Kanada. Dieses war im August Schauplatz einer heftigen Kurskorrektur, nachdem das Unternehmen einen unerwarteten Umsatzrückgang von 12% aufgrund von Lagerabbau meldete. Die damaligen Angaben zu angeblich normalen Lagerbeständen stehen im Zentrum einer Sammelklage von Anlegern.

Neue Führung, neutrale Bewertung

CEO Aaron Erter bezeichnete die Ernennungen als notwendigen Schritt, um die Organisationsstruktur zu stärken. Die neuen Manager sollen die strategischen Prioritäten des Unternehmens ohne Verzögerung umsetzen.

Parallel zur Führungsumbildung hat die Investmentbank Barclays die Aktie mit einem “Equal Weight”-Rating und einem Kursziel von 21,00 US-Dollar neu aufgenommen. Dies deutet auf ein begrenztes Aufwärtspotenzial von etwa 5% gegenüber dem aktuellen Kursniveau hin. Barclays sieht den Markt für hochwertige Fassadenverkleidungen zwar als attraktiv an, bewertet James Hardie jedoch neutral im Vergleich zu Branchenmitbewerbern.

Hintergrund: Lagerprobleme und rechtliche Schritte

Die aktuelle Führungswechsel stehen im Zusammenhang mit den operativen Schwierigkeiten des vergangenen Jahres. Nach der Gewinnwarnung im August war der Aktienkurs um über 34% eingebrochen. Mehrere Anwaltskanzleien haben Investoren an die Frist vom 23. Dezember erinnert, um als Hauptkläger in einer Sammelklage aufzutreten. Diese wirft dem Unternehmen vor, zwischen Mai und August 2025 über die wahre Nachfrage- und Lagersituation getäuscht zu haben.

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Der Wechsel an der Spitze der Nordamerika-Division folgt auf den Rücktritt von Finanzchefin Rachel Wilson Mitte November. Zusammen deuten diese Veränderungen auf einen umfassenden personellen Neuanfang im Management jenes Bereichs hin, der für die jüngsten Probleme verantwortlich war.

Die Analystengemeinschaft bleibt insgesamt vorsichtig optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei etwa 25,93 US-Dollar, deutlich über dem von Barclays. Die Konsensbewertung ist ein “Moderate Buy”. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob das neue Management die Lagerprobleme der Vorquartale erfolgreich in den Griff bekommen hat.

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