IperionX Aktie: Brutale Short-Attacke!

Ein vernichtender Bericht von Spruce Point Capital hat den Kurs der IperionX-Aktie stark gedrückt. Das Unternehmen hält trotz der Krise an seinen Produktionszielen fest.

Lange Zeit kannte die IperionX-Aktie nur den Weg nach oben, doch der November brachte eine harte Ernüchterung. Eine aggressive Attacke des Leerverkäufers Spruce Point Capital Management hat das Vertrauen der Anleger massiv erschüttert und den Kurs auf Talfahrt geschickt. Jetzt steht das Unternehmen an einem kritischen Punkt: Gelingt die Stabilisierung oder folgt der nächste Absturz?

Vertrauen massiv erschüttert

Verantwortlich für die extremen Turbulenzen ist ein vernichtender Bericht von Spruce Point Capital Management, der Mitte November veröffentlicht wurde. Die Short-Seller zweifeln darin nicht nur die aktuelle Bewertung des Unternehmens an, sondern stellen auch die ehrgeizigen Produktionsziele für Titan infrage.

Die Reaktion am Markt war heftig: Anleger zogen sich fluchtartig zurück, was sich in einem Kursverlust von rund 20 Prozent auf Monatssicht widerspiegelt. Die hohe Volatilität von über 60 Prozent unterstreicht die Nervosität, die derzeit im Handel herrscht.

Volle Kassen gegen Skepsis

Trotz des Gegenwinds an der Börse treibt das Management die operativen Pläne weiter voran. Auf der Hauptversammlung am 28. November stärkten die Aktionäre der Führungsebene weitgehend den Rücken und verabschiedeten fast alle zentralen Beschlüsse.

Auch finanziell scheint IperionX gerüstet, um die Krise auszusitzen: Mit Barreserven von rund 79,2 Millionen US-Dollar verfügt das Unternehmen über ein solides Polster. Diese Mittel sollen primär dazu dienen, die Titanproduktion im Werk in Virginia zu skalieren und die Unabhängigkeit von externen Kapitalgebern zunächst zu sichern.

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Bullen gegen Bären

Die Stimmung an den Märkten bleibt tief gespalten. Während der Short-Report und technische Warnsignale zur Vorsicht mahnen, halten andere Analysten, wie etwa Roth/MKM, an ihren optimistischen Einschätzungen fest. Sie verweisen auf die strategische Bedeutung heimischer Titan-Lieferketten und mögliche staatliche Förderungen als langfristige Kurstreiber.

Aktuell kämpft die Aktie bei einem Kurs von 2,75 Euro um eine Bodenbildung. Anleger blicken nun gespannt auf die kommenden Tage: Dient das aktuelle Niveau als Sprungbrett für eine Erholung oder gewinnen die Leerverkäufer endgültig die Oberhand?

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