IonQ Aktie: Analyst begeistert
17.12.2025 - 18:50:32Mehrere große Investmentbanken empfehlen die IonQ-Aktie mit hohen Kurszielen. Sie begründen dies mit der einzigartigen Technologie und einer prognostizierten Umsatzverdopplung bis 2025.
Die IonQ-Aktie hat sich in den vergangenen Tagen zum Liebling der Wall Street entwickelt. Am Mittwoch initiierte Wedbush Securities die Abdeckung mit einem „Outperform”-Rating und einem Kursziel von 60 US-Dollar. Diese positive Einschätzung kommt nur einen Tag nach einer Kaufempfehlung von Jefferies und löst eine deutliche Kurserholung aus.
Wedbush sieht großes Potenzial
Wedbush hebt in seiner Analyse die „einzigartige und leistungsstarke” Trapped-Ion-Architektur von IonQ hervor. Diese Technologie unterscheidet das Unternehmen von Wettbewerbern im aufstrebenden Quantencomputing-Sektor.
Die Analysten verweisen auf konkrete Wachstumszahlen:
- Umsatzprognose 2024: rund 43 Millionen US-Dollar
- Umsatzprognose 2025: über 100 Millionen US-Dollar
- Wachstumsrate: mehr als Verdopplung innerhalb eines Jahres
Wedbush begründet die optimistische Bewertung mit einer robusten Vertriebspipeline und dem Potenzial für eine „breite kommerzielle Akzeptanz” der Technologie. Die fehlende Profitabilität wird angesichts der Wachstumsdynamik als nachrangig eingestuft.
Analysten-Offensive schafft Momentum
Die Wedbush-Einschätzung reiht sich in eine Serie positiver Bewertungen ein. Jefferies hatte am Montag mit einem Kursziel von 100 US-Dollar sogar noch ambitioniertere Erwartungen formuliert. Analyst Kevin Garrigan verwies dabei auf überlegene Kohärenzzeiten und Gate-Fidelities – entscheidende Messgrößen für die Fehlerkorrektur in Quantensystemen.
Bereits am 11. Dezember hatte Mizuho mit einem „Outperform”-Rating und einem Kursziel von 90 US-Dollar nachgelegt. Diese konzentrierte Aufmerksamkeit großer Investmentbanken innerhalb weniger Tage ist ungewöhnlich und signalisiert wachsendes institutionelles Interesse am Quantencomputing-Sektor.
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Technische Validierung unterstützt Strategie
Parallel zur Analyst-Offensive veröffentlichte IonQ am Montag eine Studie, die zeigt, dass vernetzte Quantencomputer – also kleinere, modulare Systeme – leistungsfähiger sein können als große monolithische Rechner. Diese Erkenntnis stützt die Skalierungsstrategie des Unternehmens, die auf hochpräzise Einzelprozessoren setzt statt auf fehleranfällige Großsysteme.
Die positive Nachrichtenlage kompensiert Belastungen durch Insider-Verkäufe: CFO Inder Singh und Vorstandsmitglied Kathryn Chou hatten Aktien abgestoßen, was den Kurs zwischenzeitlich unter Druck setzte. Mit der aktuellen Erholung wurden diese Verluste wieder wettgemacht.
Bewertung bleibt ambitioniert
Bei einem aktuellen Kurs von rund 50 US-Dollar liegt die Marktkapitalisierung bei etwa 17,6 Milliarden US-Dollar – ein steiles Vielfaches des für 2025 erwarteten Umsatzes von 100 Millionen US-Dollar. Die hohe Bewertung spiegelt die Knappheit börsennotierter Quantum-Pure-Plays wider. Analysten preisen offenbar die Hoffnung ein, dass Quantencomputing in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts kommerziell relevant wird.
Der nächste Test für diese Erwartungen folgt Anfang 2026, wenn IonQ die Zahlen für das vierte Quartal 2025 vorlegt. Dann wird sich zeigen, ob die aggressive Umsatzprognose durch tatsächliche Auftragseingänge gestützt wird.
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