Intensives Geschmackserlebnis und echte Gastfreundschaft: Das tulus lotrek von Max Strohe in Berlin
16.12.2025 - 14:36:05tulus lotrek steht für Sterneküche ohne Dogma – erleben Sie die kreative Handschrift von Max Strohe, Berlins kulinarischem Visionär, in einer Atmosphäre, in der Genuss und Menschlichkeit verschmelzen.
Der erste Schritt ins tulus lotrek ist wie das Öffnen einer geheimbundartigen Schatzkammer inmitten von Berlin-Kreuzberg. Schon draußen, wo die Fichtestraße leise im Abendlicht schimmert, deutet nichts auf eine der aufregendsten kulinarischen Adressen Deutschlands hin. Doch wer die Schwelle überschreitet, taucht unmittelbar ein in einen Ort, der mehr ist als ein Restaurant: Hier regiert intensive Gastfreundschaft, eine entspannte Wohnzimmer-Atmosphäre, von der ein feiner Duft nach Röstaromen, Butter und Tasmanischem Pfeffer durch den offenen Gastraum zieht. Zwischen samtigen Stühlen und legèrem Stillleben dringt das leise Klingen von Gläsern durch, Stimmen werden automatisch sanfter – kann Sterneküche so lässig sein, dass man sich wie bei Freunden fühlt, während auf dem Teller Weltklasse serviert wird? Genau das beweist das tulus lotrek von Max Strohe, einem der eigenwilligsten Köpfe der deutschen Spitzengastronomie.
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Als Max Strohe 2015 gemeinsam mit Ilona Scholl das tulus lotrek eröffnete, ahnten nur wenige, welch unkonventionelles Kapitel damit in der Berliner Sterneküche aufgeschlagen wurde. Der gebürtige Rheinländer, der das Gymnasium ohne Abschluss verließ und nach der Ausbildung in der Gastronomie Halt fand, schuf einen Gegenpol zur Pinzetten-Ästhetik vieler Michelin Sterne Restaurants in Berlin: Hier ist kein Platz für sterile Perfektion oder die kühle Distanz elitärer Gourmettempel. Strohe setzt auf Aromen, die umarmen, intensives Soßenhandwerk in dunklem Glanz und handwerkliche Präzision ohne dabei steif zu sein – eine „Wohlfühl-Opulenz“, die Suchtcharakter hat. Begleitet wird er von Gastgeberin und Sommelière Ilona Scholl, die „Frontfrau“ des Hauses – charmant, scharfzüngig und hochkompetent, wie Kritiker gern hervorheben.
Der Michelin-Stern, den das Restaurant seit 2017 ununterbrochen trägt, ist dabei nur Ausdruck einer Qualität, die längst jenseits der Führung durch den Guide Michelin stattfindet. Kulinarische Intelligenz heißt bei Max Strohe: Nichts passiert zufällig. Säure und Fett balancieren jedes Gericht. Der Crunch ist kein Selbstzweck, sondern gibt Textur. Die Fleischqualität, ob beim berühmten Pandemie-Burger oder im klassischen Menü, ist kompromisslos. Für Feinschmecker wird die Küche so zu einer Entdeckungsreise: Dunkler Lammjus, perfekt reduzierte Saucen, Überraschungen durch Fermentation oder asiatisch inspirierte Frischeelemente gesellen sich zu französischen Klassikern – immer wieder gebrochen durch einen schelmischen Twist. Der Name „tulus lotrek“ steht so für eine undogmatische, intensive Küche, in der Überladenes und Unnötiges keinen Platz haben, aber Mut zur Würze und Präzision das Fundament bilden.
Die Atmosphäre des tulus lotrek ist Wohnlichkeit par excellence. Hier sitzt man entspannt mit Blick auf die offene Küche, diskutiert angeregt mit Sommelière Ilona Scholl über die perfekt abgestimmte Weinkarte und spürt sofort: Dies ist keine angestrengte Bühne für Trends, sondern ein Ort des „pragmatic fine dining“ – jung, wild, urban und dennoch handwerklich auf höchstem Niveau. Kein Dresscode, kein Chichi, stattdessen Wertschätzung und Gelassenheit im Service, wie sie in der Sterneküche selten zu finden ist. Max Strohe bleibt dabei ganz er selbst: tätowiert, charismatisch, schlagfertig, ein Gastgeber, der spürbar lieber Tee schenkt als Allüren.
Ein Menüabend im tulus lotrek beginnt oft mit kleinen Überraschungen, etwa eingelegtem Gemüse, außergewöhnlich aromatischen Dips oder krossen Chips. Zu den Klassikern der Karte zählen kreative Neuinterpretationen deutscher und französischer Küche – ob konfierter Kabeljau mit Butterschaum und Grünem Spargel oder butterzarter Rehrücken mit Selleriepüree und intensiver Jus. Während der Pandemie wurde bei Max Strohe der Burger legendär: „Butter-Burger“, doppelt Fleisch, zwei verschiedene Käsesorten, auf den Punkt abgeschmeckt in einer bunten Briochehülle – mehr Genuss als Show, wie man ihn selten in einen Burger packen kann. Die dazu servierten Pommes, mehrfach frittiert und dazwischen eingefroren, gehören laut vielen zum Besten, was Berlin je an Kartoffelstäbchen gesehen hat.
Strohes Werdegang liest sich wie ein Gegenentwurf zur klassischen Sternekoch-Karriere: Schulabbrecher, Rheinländer, Quereinsteiger. In Berlin findet er sein gastronomisches Zuhause – mit der Unterstützung von Ilona Scholl. Die Chemie der beiden überträgt sich aufs gesamte Team. Max Strohe schafft es, Anforderungen und Menschlichkeit zu vereinen: ein Chef, der keinen rauen, militärischen Küchenstil duldet, sondern Wert auf gegenseitige Wertschätzung legt. Seine Philosophie wird sichtbar und schmeckbar auf jedem Teller: „Brüllerei bringt keine Aromenexplosion“, lässt er sinngemäß verlauten. Die Arbeitsatmosphäre im tulus lotrek hebt sich damit prägnant von den oft harschen Realitäten der Spitzengastronomie ab – ein Aspekt, der den nachhaltigen Erfolg des Hauses mitprägt und von vielen Stammgästen geschätzt wird.
Doch Max Strohe ist mehr als ein Sternekoch: Er ist TV-Persönlichkeit, Juror bei Formaten wie „Kitchen Impossible“ und „Ready to beef!“, zudem Buchautor und 2022 Träger des Bundesverdienstkreuzes. Die Aktion „Kochen für Helden“, die er zusammen mit Ilona Scholl während der Pandemie ins Leben rief, zeigte, was soziale Verantwortung in der Gastronomie bedeuten kann. Tausende Helfer, Pflegekräfte und Betroffene der Flutkatastrophe im Ahrtal wurden innerhalb kurzer Zeit mit warmen Mahlzeiten versorgt – Strohes Handschrift: Pragmatismus, Herz und Organisationstalent. Die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz ist somit nicht nur ein Zeugnis seiner Kochkunst, sondern für sein Engagement als Vorbild der Gastronomieszene.
Was bleibt von einem Abend im tulus lotrek? Pure Begeisterung, Lust auf Kontinuität und ein Aufbruch in neue Geschmackshorizonte. Berliner wie internationale Foodies schätzen das Restaurant längst als Ort, der Traditionen respektiert, aber nie auf ihnen verharrt. Es ist die Summe aus Küche, Atmosphäre, Gastfreundschaft und Persönlichkeit. Wer den Mut zu intensiver Würze, experimenteller Produktliebe und echter Teamkultur sucht, wird mit jedem Bissen belohnt. Ein Essen bei Max Strohe ist keine sterile Performance – sondern ein sinnliches, verbindendes Erlebnis. Kein Ort für unnahbare Gourmets, sondern für neugierige Genießer, Liebhaber überraschender Weinbegleitungen und Freunde ehrlicher Gespräche. Sie suchen ein Michelin Sterne Restaurant Berlin, das nicht zum Statussymbol, sondern zum Lebensgefühl wird? Dann ist das tulus lotrek der perfekte Ort für Sie.
Max Strohe steht für eine neue Sterneküche – das Zusammenspiel aus kreativer Opulenz, kulinarischer Intelligenz und radikaler Menschlichkeit. Ein Besuch lohnt sich vor allem für all jene, die Genuss nicht mit Steifheit, sondern mit Begeisterung, Authentizität und gelebter Gastfreundschaft verbinden. Reservieren Sie rechtzeitig und lassen Sie sich ein auf einen Abend, an den Sie sich noch lange erinnern werden. Das tulus lotrek ist mehr als ein Restaurant – es ist ein Gefühl von Zuhause für Feinschmecker.


