InnoCan Pharma Aktie: Alarmglocken läuten

Der geplante Börsenaufstieg an die NYSE American belastet die InnoCan-Aktie, da die geplante Kapitalmaßnahme zu einer Verwässerung bestehender Anteile führen könnte.

Der geplante Aufstieg an die NYSE American wird für Aktionäre zur Zerreißprobe. Statt Euphorie über den US-Börsengang dominiert aktuell die Sorge vor einer erheblichen Verwässerung der Anteile, was die Aktie in den letzten Handelstagen um rund 17 Prozent abrutschen ließ. Die Details der jüngsten Einreichung bei der US-Börsenaufsicht stoßen am Markt auf wenig Gegenliebe.

Details zur Kapitalmaßnahme

Auslöser für die aktuelle Verkaufswelle ist das am 10. Dezember geänderte Registrierungsformular (Form F-1) bei der SEC. InnoCan Pharma plant die Ausgabe von sogenannten “Units”, die jeweils aus einer Stammaktie und einem Optionsschein bestehen. Das Unternehmen strebt damit ein Listing an der NYSE American unter den Kürzeln “INNP” und “INNPW” an, wobei ThinkEquity als alleiniger Konsortialführer fungiert. Da die Registrierung noch nicht wirksam ist, steht der Verkauf der Papiere noch aus.

Struktur sorgt für Unruhe

Besonders die Zusammensetzung der angebotenen Einheiten drückt auf die Stimmung. Die enthaltenen Optionsscheine (Warrants) berechtigen zum Erwerb weiterer Aktien, was den Anteil der bestehenden Aktionäre potenziell verwässert. Diese Sorge trifft auf eine ohnehin angespannte Struktur: Erst im September 2025 führte das Unternehmen einen 1-für-65 Reverse Split durch, um die Mindestpreisanforderungen der Börse zu erfüllen. Aktuell befinden sich dadurch lediglich rund 4,5 Millionen Aktien im Umlauf.

Operative Entwicklung und Pipeline

Abseits der Kapitalmaßnahmen präsentierte InnoCan Ende November gemischte Zahlen für die ersten neun Monate 2025. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um etwa 10 Prozent auf 21,6 Millionen US-Dollar, wobei das Consumer-Wellness-Segment mit einer Bruttomarge von 90,8 Prozent weiterhin profitabel arbeitet. Die Barreserven lagen per Ende September bei 7,27 Millionen US-Dollar.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei InnoCan Pharma?

Hoffnungsträger bleibt die pharmazeutische Pipeline. CEO Iris Bincovich plant, innerhalb der nächsten 18 Monate klinische Studien am Menschen zu starten. Zuletzt lieferte die LPT-CBD-Technologie positive Daten in Tiermodellen zur Schmerzbehandlung.

Marktteilnehmer blicken nun auf die finale Preisfestsetzung des Angebots und die Entscheidung der SEC. Bis die genauen Konditionen und das Volumen der Platzierung feststehen, dürfte die Volatilität der Aktie hoch bleiben.

Anzeige

InnoCan Pharma-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue InnoCan Pharma-Analyse vom 22. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten InnoCan Pharma-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für InnoCan Pharma-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

InnoCan Pharma: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...