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ING Deutschland steigert Kundenzahlen und GewinnFrankfurt am Main -- Zahl der Gesamt- und Hausbankkunden steigt jeweils um über 250.000- Ergebnis vor Steuern mehr als verdoppelt: 2,47 Mrd.

01.02.2024 - 13:02:20

ING Deutschland / ING Deutschland steigert Kundenzahlen und Gewinn

ING Deutschland steigert Kundenzahlen und GewinnFrankfurt am Main (ots) -

- Zahl der Gesamt- und Hausbankkunden steigt jeweils um über 250.000- Ergebnis vor Steuern mehr als verdoppelt: 2,47 Mrd. Euro (2022: 1,04 Mrd. Euro)- Retail-Einlagen um 8,5 Mrd. Euro gesteigert- Kreditvolumen wächst im Retail, Business und Wholesale Banking

Die ING Deutschland hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Rekordergebnisabgeschlossen und bei den Kundenzahlen quantitativ und qualitativ zugelegt. DieBank erzielte ein Vorsteuerergebnis von 2,47 Mrd. Euro. Ein wesentlicher Treiberwar das stark verbesserte Zinsergebnis, das auf 3,70 Mrd. Euro stieg (2022: 2,25Mrd. Euro).

Die Kundenanzahl wuchs netto um über 250.000 auf knapp 9,4 Mio. (2022: 9,1Mio.). Die Anzahl der Hausbankkundinnen und -kunden, die neben dem Girokonto mitmonatlichem Geldeingang mindestens ein weiteres Produkt der Bank nutzen, stiegnetto ebenfalls um über 250.000 auf knapp 2,7 Mio. (2022: 2,4 Mio.).

"Es war ein außergewöhnlich erfolgreiches Geschäftsjahr. Neben unseremRekordergebnis freut mich besonders, dass wir viele neue Kundinnen und Kundennachhaltig von uns überzeugen konnten. Beides verdeutlicht, dass es richtig war,frühzeitig auf die Zinswende zu setzen. Wir haben als Vorreiter das klassischeSparen wieder attraktiv gemacht, konnten aber auch mit weiteren Produktenpunkten", sagt Nick Jue, Vorstandsvorsitzender der ING in Deutschland.

Nurten Erdogan, designierte CFO, ergänzt: "Fundament des Erfolgs ist unserGeschäftsmodell mit einfachem, digitalem Banking für Privat-, Geschäfts- undFirmenkunden. Wir sind zudem wieder mit unserem beliebten Produktangebot inallen Geschäftsbereichen gewachsen. Der deutliche Zuwachs beim Gewinn istinsbesondere unserem starken Zinsergebnis, unserer stetigen Kostendisziplin unddem deutlich geringeren Aufwand für die Risikovorsorge zu verdanken."

Starker Anstieg der Kundeneinlagen und Anzahl der Girokonten

Die Kundeneinlagen auf Sparprodukten und Girokonten stiegen um sechs Prozent aufknapp 143,6 Mrd. Euro (2022: 135,0 Mrd. Euro). Die Anzahl der Girokonten legteum 279.000 zu. Zum Jahresende 2023 führte die Bank 3,4 Mio. Girokonten (2022:3,1 Mio.).

Kunden setzen neben klassischen Sparprodukten weiterhin auf Wertpapiersparpläne

Die Anzahl der Depots wuchs um 191.000 auf 2,5 Mio. (2022: 2,3 Mio.). Die Anzahlder für Kundinnen und Kunden durchgeführten Wertpapiertransaktionen lag mit 35,0Mio. auf Vorjahres-Niveau (34,8 Mio.). Das Depotvolumen betrug zum Jahresende88,6 Mrd. Euro (2022: 72,8 Mrd. Euro), ein Zuwachs von 22 Prozent.

Die Anzahl der Wertpapiersparpläne wuchs erneut. Die Kundinnen und Kundenbesparten per Ende 2023 insgesamt 1,8 Mio. Wertpapier-Sparpläne (2022: 1,6Mio.). Besonders gefragt sind weiterhin Sparpläne auf ETFs. Die Bank hat imJanuar 2024 die Anzahl der gebührenfreien ETF-Sparpläne von 800 auf 1.100erhöht.

Volumen bei Verbraucherkrediten und Baufinanzierungen steigt leicht

Das Volumen bei den Verbraucherkrediten stieg leicht um zwei Prozent auf 10,0Mrd. Euro (2022: 9,7 Mrd. Euro).

Das Baufinanzierungsgeschäft war von einem deutlichen Rückgang der Nachfrage amMarkt geprägt. Das Neugeschäft im Jahr 2023 lag mit knapp sieben Mrd. Eurodeutlich unter Vorjahr (13,1 Mrd. Euro). Das Bestandsvolumen hingegen wuchs umzwei Prozent auf 92,7 Mrd. Euro (2022: 91,3 Mrd. Euro).

Das vermittelte Finanzierungsvolumen der Interhyp AG, Deutschlands größtemVermittler privater Baufinanzierungen, war im Jahr 2023 marktbedingt rückläufigund betrug 17,2 Mrd. Euro (2022: 29,0 Mrd. Euro).

Business Banking mit beständigem Wachstum und neuem Tagesgeldkonto

Der Bereich Business Banking, das Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmensowie Selbstständigen, erzielte erneut ein Wachstum. Das Bestandsvolumen beiKrediten legte 2023 auf 384 Mio. Euro zu (2022: 286 Mio. Euro). Zum Jahresende2023 wurde mit dem "Business Extra-Konto" ein verzinstes Tagesgeldkonto fürGeschäftskunden auf den Markt gebracht.

Wholesale Banking mit positivem Ergebnis - Deutsches Geschäft weiter ausgebaut

Im Firmenkundengeschäft ("Wholesale Banking") verzeichnete die ING Deutschland2023 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 453 Mio. Euro (2022: 37 Mio. Euro).

Die Erträge aus dem Geschäft mit deutschen Kunden sind sowohl im Inland als auchim Ausland gestiegen. Das Zinsergebnis stieg auf 513 Mio. Euro (2022: 468 Mio.Euro) an, während das Provisionsergebnis mit 60 Mio. Euro nahezu unverändertblieb (2022: 61 Mio. Euro).

Das Kreditvolumen wuchs 2023 gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf 30,6 Mrd.Euro (2022: 29,3 Mrd. Euro).

Zinsergebnis, Kostendisziplin und niedrigere Risikovorsorge sind positiveTreiber für Rekordergebnis

Die ING Deutschland verbesserte ihr Zinsergebnis auf 3,7 Mrd. Euro (2022: 2,3Mrd. Euro).

Das Provisionsergebnis war mit insgesamt 414 Mio. Euro rückläufig (2022: 496Mio. Euro). Ursächlich hierfür war insbesondere der marktbedingte Rückgang beimvermittelten Baufinanzierungsvolumen.

Die Personal- und Verwaltungsaufwendungen stiegen moderat gegenüber dem Vorjahr.Die Personalaufwendungen betrugen 730 Mio. Euro und damit sieben Prozent mehrals im Vorjahr (2022: 685 Mio. Euro). Ursächlich dafür waren im WesentlichenGehaltsanpassungen. Die sonstigen Verwaltungsaufwendungen waren unter anderemvon Investitionen in das Wachstum der Bank geprägt und betrugen 716 Mio. Euro(2022: 656 Mio. Euro).

Die Bank konnte die im Vorjahr gebildete Risikovorsorge für Engagements mitRusslandbezug zum Großteil auflösen. Dadurch fiel die Risikovorsorge mitinsgesamt 36 Mio. Euro 2023 deutlich geringer aus als im Vorjahr (2022: 460 Mio.Euro).

Vor Steuern erzielte die ING Deutschland im Geschäftsjahr 2023 ein Ergebnis von2,47 Mrd. Euro (2022: 1,04 Mrd. Euro). Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich umfast elf Prozentpunkte auf 36,6 Prozent (2022: 47,2 Prozent).

In allen Geschäftsbereichen weiter auf Wachstumskurs

"Das Jahr 2023 zeigt, dass wir beim Kundenwachstum auf viele Produkte setzen undimmer mehr Kunden als Hausbank überzeugen können", so Nick Jue. "Auch imWholesale Banking wollen wir 2024 ans Wachstum im Vorjahr anknüpfen. Und wirsind auf dem besten Weg, unser Business Banking zu einer tragfähigen drittenSäule auszubauen. Dabei werden wir uns weiterhin auf unsere Erfolgsfaktoren -digital, effizient, kundenorientiert - konzentrieren."

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