Produktion/Absatz, Wettbewerb

In Köln müssen am Mittwoch voraussichtlich 20.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen, weil drei Weltkriegsbomben entschärft werden müssen.

02.06.2025 - 22:01:22

20.000 Menschen von Bombenevakuierung in Köln betroffen

Es sei eine der größten Evakuierungen der vergangenen Jahre, sagte eine Sprecherin der Stadt Köln.

Auch Hotels, Museen und RTL müssen geräumt werden

Im Evakuierungsbereich befinden sich Museen wie das Museum Ludwig und das Wallraf-Richartz-Museum und große Unternehmen wie der Fernsehsender RTL. RTL will die Frühmagazine "Punkt 6" und "Punkt 7" noch live aus dem Sendezentrum im Stadtteil Deutz senden, "Punkt 8" entfällt. Bis 8.00 Uhr werde das Gebäude vollständig evakuiert, teilte eine Sprecherin mit. Generell würden alle Mitarbeitenden von RTL Deutschland am Standort Köln, soweit möglich, an dem Tag direkt aus dem Mobile Office arbeiten. Die Sendungen "Punkt 12", "RTL Aktuell" und das "RTL Nachtjournal" würden live aus dem Hauptstadtstudio in Berlin gesendet. "Alle weiteren Sendungen werden vorab aufgezeichnet, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten", so die Sprecherin. Das tagesaktuelle TV-Programm von ntv werde ab 7.00 Uhr in Köln-Ossendorf produziert.

Auch die gesamte Kölner Altstadt fällt in den Sperr-Radius. 58 Hotels und andere Beherbergungsbetriebe müssen geräumt werden.

Auch drei Brücken über den Rhein müssen gesperrt werden. Evakuiert werden auch der Bahnhof Köln-Messe/Deutz, das Kölner Rathaus und sein Ableger auf Deutzer Seite, ein Krankenhaus sowie zwei Pflege- und Altenheime. Der Kölner Dom liegt knapp außerhalb des Evakuierungsbereichs.

Bei den Bomben geht es um zwei amerikanische 20-Zentner-Bomben und eine amerikanische 10-Zentner-Bombe. Sie waren am Montag entdeckt worden.

Bombenentschärfungen an sich sind in Köln Normalität - die Stadt gehörte zu den am stärksten bombardierten des Zweiten Weltkriegs. So fand in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai 1942 der erste "Tausend-Bomber-Angriff" der britischen Royal Air Force auf eine deutsche Metropole statt.

@ dpa.de

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