Immobilienbetrug in Innsbruck: Falscher Makler prellt Wohnungssuchende
16.11.2025 - 12:49:12
Ein Betrüger hat in Innsbruck mindestens vier Menschen um einen niedrigen fünfstelligen Betrag geprellt. Der Täter gab sich als Makler aus und vermietete dieselbe Wohnung mehrfach – bis die Opfer am Samstag bei der Schlüsselübergabe aufeinandertrafen.
Der Fall zeigt, wie professionell Kriminelle am angespannten Tiroler Wohnungsmarkt vorgehen. Die Polizei warnt vor ähnlichen Maschen und sucht weitere mögliche Geschädigte.
Zwischen dem 11. Oktober und 15. November inserierte der Unbekannte eine attraktive Wohnung in Innsbruck. Er nutzte den Namen eines renommierten österreichischen Immobilienunternehmens und lud Interessenten zu Besichtigungen ein.
Die Wohnung existierte tatsächlich – der Betrüger hatte sie kurzzeitig über Airbnb angemietet. Nach den Besichtigungen legte er professionell gefälschte Mietverträge vor. Die Opfer überwiesen Kaution und erste Miete auf ein österreichisches Bankkonto, was die Seriosität vortäuschte.
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Die Betrugsmasche im Überblick:
* Nutzung eines bekannten Maklernamens
* Kurzfristige Anmietung der Wohnung über Online-Plattform
* Professionell gefälschte Mietverträge
* Österreichisches Bankkonto für Zahlungen
Der Schock bei der Schlüsselübergabe
Am Samstagnachmittag erschienen mehrere Betrogene unabhängig voneinander zur vereinbarten Adresse. Statt eines Maklers trafen sie aufeinander – und realisierten im Gespräch, dass sie alle für dieselbe Wohnung bezahlt hatten.
Die Polizei wurde sofort alarmiert. Vier geschädigte Personen haben sich bislang gemeldet. Die Ermittler vermuten eine höhere Dunkelziffer. Der Täter ist seit der geplatzten Übergabe untergetaucht.
Serienphänomen am Innsbrucker Wohnungsmarkt
Dieser Fall reiht sich in eine besorgniserregende Serie ein. Bereits im Mai prellte ein Betrüger 18 Personen um Kautionszahlungen. Das Bundeskriminalamt und die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) warnen seit Monaten vor zunehmenden Mietbetrügereien.
Die hohe Nachfrage nach Wohnraum in der Universitätsstadt schafft ideale Bedingungen für Kriminelle. Wohnungssuchende stehen unter enormem Druck und gehen eher Risiken ein. Genau darauf spekulieren die Täter.
Wie kann man sich schützen?
Verbraucherschützer raten zu erhöhter Vorsicht. Niemals sollte Geld überwiesen werden, bevor der Mietvertrag geprüft und die Identität des Vermieters verifiziert wurde.
Warnsignale erkennen:
* Angebote, die “zu gut klingen, um wahr zu sein”
* Ausschließlich digitale Kommunikation
* Druck zu schnellen Zahlungen
* Vermeidung persönlicher Treffen
Die Landespolizeidirektion Tirol ermittelt weiter und analysiert Bankverbindungen sowie digitale Spuren. Wohnungssuchende sollten bei Verdachtsfällen sofort die Polizei oder Konsumentenschutzorganisationen kontaktieren.
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