Hypoport, Aktie

Hypoport Aktie: Rückkauf-Showdown!

27.11.2025 - 21:34:31

Hypoport kontert Leerverkäufer mit Aktienrückkaufprogramm, während Warburg Research trotz Kursrückgangs an seinem Kaufrating mit 291 Euro Kursziel festhält.

Während Hedgefonds weiter auf fallende Kurse wetten, feuert der Vorstand zurück: Mit einem 10-Millionen-Euro-Aktienrückkauf setzt Hypoport ein klares Signal. Gleichzeitig hält Warburg Research am Buy-Rating fest – mit einem Kursziel von 291 Euro, mehr als doppelt so hoch wie das aktuelle Niveau. Kann das Management die Short-Seller in die Knie zwingen?

Leerverkäufer greifen weiter an

Die Präsenz institutioneller Wetten gegen Hypoport bleibt bedrohlich. Auch am heutigen Donnerstag zeigen Daten aus dem Bundesanzeiger: Akteure wie JPMorgan Asset Management halten signifikante Netto-Leerverkaufspositionen.

Was das für Anleger bedeutet:

  • Professionelle Marktteilnehmer spekulieren auf weitere Kursschwäche
  • Jede Erholungsrally wird systematisch gedeckelt
  • Die Veröffentlichungspflicht ab 0,5% sorgt für Transparenz – und Nervosität

Diese Short-Positionen wirken wie ein Bleigewicht auf dem SDAX-Titel. Doch der Vorstand schlägt zurück.

10 Millionen Euro Kriegskasse

Seit dem 19. November läuft die Gegenoffensive: Ein Aktienrückkaufprogramm soll den Leerverkäufern die Stirn bieten. Die Zahlen sind beachtlich:

  • Volumen: Bis zu 10 Millionen Euro
  • Stückzahl: Maximal 500.000 Aktien
  • Laufzeit: Bis Ende Januar 2026
  • Botschaft: Das Management hält die eigene Aktie für massiv unterbewertet

Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Nach dem Test der 100-Euro-Marke sendet der Vorstand ein klares Signal: Wir glauben an unsere Story – und kaufen zu diesen Kursen selbst zu.

Analysten kontern Short-Attacken

Die Einschätzung von Warburg Research könnte konträrer kaum sein. Analyst Simon Stippig bekräftigt sein Buy-Rating mit einem Kursziel von 291 Euro. Das entspricht mehr als einer Kursverdopplung vom aktuellen Niveau.

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Die Begründung? Das Plattform-Geschäftsmodell bleibt langfristig intakt, auch wenn kurzfristige Turbulenzen die Stimmung belasten. Diese Diskrepanz zwischen Analystenziel und Marktwert zeigt: Entweder übersehen die Short-Seller etwas – oder Warburg irrt gewaltig.

Die fundamentale Wahrheit liegt in der Mitte

Die Q3-Zahlen liefern beiden Lagern Argumente. Das EBIT verdoppelte sich in den ersten neun Monaten 2025 auf 23,6 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um 12 Prozent auf 459 Millionen Euro.

Der Haken? Ende Oktober musste der Vorstand die Jahresprognose von 640 auf “mindestens 600 Millionen Euro” kappen. Verantwortlich: Das schwächelnde Joint Venture Starpool Finanz. Die EBIT-Prognose von 30 bis 36 Millionen Euro steht jedoch – ein Zeichen verbesserter Kosteneffizienz.

Patt-Situation mit offenem Ausgang

Die Hypoport-Aktie steckt im Clinch: Solide Wachstumszahlen und Rückkaufprogramm auf der einen, aggressive Leerverkäufer und Starpool-Unsicherheit auf der anderen Seite. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, wer das bessere Blatt hält. Die nächsten Bundesanzeiger-Meldungen und die Umsetzung des Aktienrückkaufs dürften die Richtung vorgeben.

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