HomePod 2 im Test: Apples smarter Hi-Fi Speaker für echte Klangenthusiasten

Der HomePod 2 definiert den Smartspeaker neu. Mit eindrucksvollem Hi-Fi Sound, intelligenter Steuerung und nahtloser Apple-Integration setzt Apple neue Maßstäbe. Ist das der klügste Speaker am Markt?

Wenn Musik plötzlich zum Erlebnis wird und Technik nicht nur smart, sondern auch emotional auflädt, steht oft ein Name dahinter: HomePod 2. Mit der zweiten Generation des Apple HomePod bringt Apple seinen leistungsstarken Smartspeaker zurück – mit mehr Klangfülle, kluger Intelligenz und einer Prise Magie, die viele Fans der Marke begeistert. Eine Frage drängt sich dabei auf: Gelingt Apple jetzt der große Wurf in Sachen Wohnzimmer-Sound?

Schon beim ersten Eindruck überzeugt der Apple HomePod mit seinem minimalistischen Design und mutet fast schon wie eine moderne Klangskulptur an. Aber eigentlich geht es bei diesem Apple Smartspeaker um viel mehr als nur äußere Werte. Im Kern steckt Apples ganze Leidenschaft für exzellenten Sound. Der HomePod 2 ist ausgestattet mit einem High-Excursion Tieftöner, der den Bass nicht nur spürbar, sondern auch kontrolliert macht. Laut Apple hebt der Motor die Membran um satte 20 Millimeter, während ein spezielles Bass-EQ Mikrofon die tiefen Frequenzen in Echtzeit kalibriert. Das Ergebnis: Ein Bass, der den ganzen Raum ausfüllt, ohne zu dröhnen.

Für die kristallklaren Höhen sorgt ein Ring aus fünf Beamforming-Hochtönern in der Basis des Geräts. Apple hat es geschafft, dass hohe Frequenzen besonders detailreich und präzise dargestellt werden, sodass Stimmen und Instrumente vor dem inneren Auge lebendig werden. Das 3D-Audio-Feature steuert seinen Teil zur Immersion bei – auf den HomePod 2 wirken Gesang und Begleitmusik so, als kämen sie aus unterschiedlichen Richtungen. Gerade in Verbindung mit Apple Music, das nun mit mehr als 100 Millionen Songs lockt, entfaltet der Speaker sein volles Potenzial.

Interessanterweise setzt Apple bei der Klangoptimierung nicht nur auf Hardware. Der HomePod 2 nutzt fortschrittliche Computational Audio-Technologien, die mithilfe des integrierten Apple Chips den Sound in Echtzeit anpassen. Ganz gleich, ob der Speaker an der Wand, im Regal oder frei im Raum steht: Dank Raumerkennung analysieren eingebaute Mikrofone die Umgebung und stimmen das Klangbild ab. Laut Szenekennern bewegt sich Apple hier auf echtem Hi-Fi-Niveau, das sonst eher von spezialisierten Lautsprechermarken erwartet wird.

Stichwort Smart Home – hier gibt der HomePod 2 dem Begriff Smart Speaker eine ganz neue Tiefe. Siri ist voll integriert und lässt sich zur Steuerung von Licht, Jalousien, Thermostat oder Türschloss verwenden. Die Stimme steuert das Haus, von simplen Timern bis zur aufwändigen Automation, zum Beispiel wenn der HomePod dank Temperatur- und Feuchtigkeitssensor weiß, wann die Jalousien herunterzufahren sind. Besonders spannend: Auch Geräuscherkennung ist nun Teil des Pakets. Der HomePod kann Rauch- oder Kohlenmonoxid-Alarm erkennen und sendet bei Bedarf eine Mitteilung auf iPhone, iPad oder Apple Watch.

Wer Wert auf Privatsphäre legt, bekommt von Apple ein System, das so konzipiert ist, dass Daten maximal geschützt bleiben – auch die Siri-Anfragen werden nicht dem eigenen Account zugeordnet, sondern zufällig anonymisiert. Das dürfte Datenschützer und kritische Nutzer gleichermaßen beruhigen.

Im Multiroom-System trumpft der neue HomePod ebenfalls auf. Über die Apple Home App lassen sich mehrere Lautsprecher koppeln, Musik synchron durchs Haus senden oder jeder Raum individuell bespielen. Dank SharePlay können sogar Gäste ohne Apple Music-Abo mitentscheiden, was gespielt wird – ein kleiner Schritt Richtung Plattformoffenheit. Ein echtes Upgrade gegenüber dem Vorgänger: HomePod 2 unterstützt den offene Matter-Standard, ist also auch mit vielen Smart-Home-Accessoires anderer Hersteller kompatibel und kann so zum zentralen Knotenpunkt für künftige Hausautomation werden.

Die Integration ins Apple-Ökosystem sorgt dafür, dass Handoff, Anrufe, Podcasts oder „Wo ist?“-Funktionen nahtlos auf allen Apple-Geräten laufen. Wer beispielsweise Audio-Inhalte vom iPhone direkt auf den HomePod 2 übergeben möchte, hält das Gerät einfach an den Speaker – und schon geht’s weiter. Besonders erwähnenswert ist auch die Möglichkeit, ein Stereo-Paar aus zwei HomePod 2 zu bilden. Das Ergebnis: spürbar mehr Klangvolumen, echtes Kinofeeling in Kombination mit Apple TV 4K und Dolby Atmos-Unterstützung – wie erste Fachmagazine bestätigen.

In der Praxis zeigt sich außerdem: Die Bedienung funktioniert angenehm intuitiv, die Latency ist kaum spürbar und Apple sucht beim Zusammenspiel zwischen Hard- und Software einmal mehr seinesgleichen. Der HomePod 2 richtet sich damit vor allem an Apple-Nutzer, Musikliebhaber und Smart-Home-Fans, die mehr verlangen als ein einfaches Stationsradio oder Bluetooth-Speaker.

Im Vergleich zum HomePod mini bietet der HomePod 2 deutlich mehr Power, Features wie Beamforming, Raumsensorik, Enhanced Audio und die Option auf echtes Hi-Fi-Stereo-Erlebnis. Das schlägt sich zwar im Preis nieder, wird von Kennern aber als klarer Vorteil gewertet.

Fazit: Lohnt sich der HomePod 2?

HomePod 2 überzeugt als beeindruckender Smartspeaker, der Klang, Komfort und Sicherheit miteinander verbindet. Insbesondere für Nutzer, die ohnehin im Apple-Ökosystem unterwegs sind, hebt dieses Modell den Musikgenuss und die Heimautomation auf das nächste Level. Wer Wert auf erstklassigen Sound, Datensicherheit und clevere Smart-Home-Steuerung legt, findet nur wenige Alternativen auf dem Markt. Es bleibt spannend, wie sich die Konkurrenz entwickelt – aktuell aber setzt Apple klare Akzente.