Holzbau-Forum, Innsbruck

Holzbau-Forum Innsbruck: Warum Holzbüros die Konzentration steigern

04.12.2025 - 22:39:12

Während in Innsbruck der zweite Tag des 29. Internationalen Holzbau-Forums läuft, wird eines klar: Holz im Büro ist mehr als Ökochic. Neue Daten zeigen messbare Effekte auf Konzentration und Kreativität. Die Branche diskutiert einen Paradigmenwechsel – weg von reiner CO₂-Bilanz, hin zum Menschen.

Das Internationale Holzbau-Forum (IHF) gilt als wichtigster Branchentreff des Jahres. Gestern startete die 29. Ausgabe im Congress Innsbruck – und der Ton hat sich gedreht. Statt Hochhaus-Rekorde zu feiern, sprechen Architekten, Mediziner und Bauunternehmer über den „Human Centric Approach”: Bauen für die Gesundheit.

Der Druck auf die Immobilienwirtschaft wächst. Mitarbeiter sollen zurück ins Büro – doch warum sollten sie kommen? „Holz ist kein ökologisches Statement mehr, sondern ein ökonomischer Faktor im War for Talents”, heißt es in den Diskussionen. Fallstudien belegen: Holz-Hybrid-Büros erzielen signifikant höhere Zufriedenheitswerte als konventionelle Stahlbetonbauten.

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Was die Wissenschaft sagt

Die sogenannte Biophilie-Hypothese bekommt neue Nahrung. Menschen funktionieren in naturnahen Umgebungen besser – physiologisch messbar. Projekte wie HOMERA der TU München oder die österreichische Studie „Schule ohne Stress” liefern die Belege:

Die Kerneffekte:
* Weniger Stress: Sichtbare Massivholzelemente senken die Herzfrequenz – frühere Messungen zeigten Einsparungen von bis zu 8.600 Herzschlägen pro Tag
* Schnellere Erholung: Der Vagusnerv arbeitet in Holzumgebungen aktiver, Tiefenkonzentration steigt
* Besseres Raumklima: Offenporiges Holz reguliert Luftfeuchtigkeit automatisch auf 45–55 % – ideal für die Atemwege, besonders im Winter

Kein Wunder also, dass die Diskussionen auf dem Forum intensiv laufen. Was in Laboren begann, wird jetzt zum Planungsstandard.

Vom Hidden Feature zum Design-Statement

Der Trend ist eindeutig: Holz wird sichtbar. Anders als noch vor zwei Jahren, wo Holz oft hinter Gipskarton verschwand, zeigen aktuelle Projekte das Material offen. Moderne Brandschutzkonzepte und novellierte Holzbaurichtlinien machen es möglich – selbst in Hochhäusern.

Die Holzbau-Offensive Baden-Württemberg und ähnliche Initiativen in Österreich und der Schweiz haben den Weg geebnet. Auf dem Forum werden „Best Practice”-Beispiele präsentiert: Grüne Wände kombiniert mit Fichten- oder Buchenholzoberflächen sind der neue Standard für Corporate Headquarters.

„Biophilic Design” heißt das Konzept. Die Frage ist nicht mehr, ob Holz zum Einsatz kommt, sondern wie präsent es sein darf.

Wirtschaftsfaktor Wohlbefinden

Die Hinwendung zum Holzbau hat handfeste ökonomische Gründe. Jenseits der volatilen Materialpreise bietet Holz Planungssicherheit durch hohen Vorfertigungsgrad. Doch der „Soft Factor” wiegt schwerer:

Mitarbeiterbindung: Hochwertige Holzarchitektur wird als Wertschätzung wahrgenommen – ein Argument im Kampf um Fachkräfte.

ESG-Kriterien: Investoren fordern konforme Gebäude. Holz erfüllt sowohl „Environmental”-Ziele (CO₂-Speicherung) als auch „Social”-Ziele (Gesundheitsförderung).

Analysten prognostizieren: Büroimmobilien ohne erkennbare Nachhaltigkeits- und Gesundheitsattribute werden in den nächsten fünf Jahren massiv an Wert verlieren. Holz-Hybrid-Bauten hingegen erzielen einen „Green Premium”.

Was kommt als Nächstes?

Die Diskussionen in Innsbruck dürften die Bauanträge 2026 prägen. Experten erwarten eine Kombination aus Smart-Office-Technologie und archaischen Materialien – Holz, Lehm, Naturstein. Der neue Goldstandard.

In den kommenden Monaten werden weitere Daten aus Großprojekten erwartet – etwa vom Roots in Hamburg oder dem Timber Peak in Mainz. Feldversuche sollen die Labordaten zur gesteigerten Kreativität untermauern.

Der Tenor zum Jahresende ist eindeutig: Wer Konzentration will, baut auf Natur. Das Forum läuft noch bis morgen – die Weichen für die Zukunft sind bereits gestellt.

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