Harvard-Studie, KI-Produktivität

Harvard-Studie: KI-Produktivität kommt aus dem Team

17.12.2025 - 08:19:12

Eine neue Studie der Harvard Business School entzaubert den KI-Einzelkämpfer. Der wahre Produktivitätssprung entsteht demnach erst, wenn Mensch und KI im Team zusammenarbeiten.

Das Digital Data Design Institute der Harvard Business School veröffentlichte heute überraschende Ergebnisse. Die Forschung, in Zusammenarbeit mit Procter & Gamble, zeigt: Einzelpersonen mit KI-Tools können zwar die Leistung herkömmlicher Teams erreichen. Doch echte KI-integrierte Teams übertreffen beide Gruppen deutlich, wenn es um Qualität und Originalität geht.

“Viele behaupteten es zu wissen, aber niemand kannte diese Antworten mit Sicherheit”, sagt Jen Stave vom Harvard-Institut. Die Studie legt nahe, dass Unternehmen ihre Organisationsstruktur anpassen müssen. KI muss als kollaborativer Partner im Teamwork fungieren – nicht nur als isoliertes Werkzeug.

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Nutzung auf Rekordhoch, Strategie hinkt hinterher

Die Relevanz der Harvard-Erkenntnisse unterstreicht ein aktueller Gallup-Bericht. Die Nutzung von KI am Arbeitsplatz hat ein Rekordniveau erreicht:
* 10 Prozent der US-Arbeitnehmer nutzen KI täglich.
* 23 Prozent setzen sie mehrmals pro Woche ein.
* In Tech-Branchen nutzen 76 Prozent KI regelmäßig.

Doch es klafft eine Lücke: Während die individuelle Adoption rasant steigt, hinken offizielle Unternehmensstrategien oft hinterher. Gallup fand heraus: Mitarbeiter, die in Entscheidungen einbezogen werden, stehen KI viel positiver gegenüber.

Vom Prompt-Schreiben zum KI-Management

Ein weiterer Trend verfestigt sich: der Übergang von generativer KI zu “Agentic AI”. Berichte von Slack und Salesforce zeigen, dass 40 Prozent der Büroarbeiter bereits mit solchen autonomen Agenten interagieren.

Das verändert die gefragten Kompetenzen fundamental. Es geht nicht mehr nur um “Prompt Engineering”. Gefragt ist nun “AI Management” – die Fähigkeit, digitale Agenten zu orchestrieren, ihre Arbeit zu prüfen und sie nahtlos ins Team einzubinden. “Die größten Gewinne entstehen, wenn KI tief in Workflows integriert ist”, betonte ein Slack-Forschungsleiter bereits im Sommer.

Was bedeutet das für 2026?

Experten erwarten für das kommende Jahr eine Fokussierung auf die Transformation ganzer Geschäftsprozesse. Der Schwerpunkt verschiebt sich von der persönlichen Produktivität hin zur Neugestaltung der Teamarbeit.

Die Herausforderung für Führungskräfte liegt nun in der Umsetzung der Harvard-Erkenntnisse: Teams so zu gestalten, dass menschliche und künstliche Intelligenz sich multiplizieren. Für Arbeitnehmer könnte die wichtigste Zukunftskompetenz folglich eine soziale sein: die effektive Kollaboration im KI-gestützten Team.

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