Google, Adresswechsel

Google erlaubt Adresswechsel und schützt mit E-Mail-Aliases

30.12.2025 - 07:52:12

Google ermöglicht es Nutzern erstmals, ihre primäre Gmail-Adresse zu ändern und führt mit Shielded Email ein systemweites Alias-Feature zum Schutz vor Tracking und Spam ein.

Google bricht mit einem jahrzehntealten Tabu. Nutzer können jetzt ihre primäre Gmail-Adresse ändern und erhalten mit „Shielded Email“ mächtige Werkzeuge gegen digitales Tracking. Der Tech-Gigant leitet damit eine Neuausrichtung seiner E-Mail-Identitätsverwaltung ein.

Das Ende der “ewigen” E-Mail-Adresse

Bislang war Nutzern eine einmal gewählte Adresse wie coolboy99@gmail.com ein digitales Leben lang vorgegeben. Wer sie ändern wollte, musste ein komplett neues Konto erstellen und verlor alle verknüpften Daten. Diese starre Regel fällt nun.

Laut aktuellen Berichten testet Google eine Funktion, die den Prozess radikal vereinfacht. Nutzer ersetzen ihre primäre E-Mail-Adresse durch eine neue – ohne Datenverlust. Die alte Adresse bleibt als Alias im Hintergrund aktiv. E-Mails dorthin landen weiter im Posteingang, während der Nutzer nach außen mit der neuen Identität auftritt.

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Dieser Schritt ermöglicht es, eine durch Datenlecks “verbrannte” Hauptadresse in den Hintergrund zu rücken. Eine saubere, neue Identität für die Kommunikation ist jetzt möglich, ohne den Zugriff auf Google Fotos, Drive oder Android-Käufe zu verlieren.

“Shielded Email”: Der unsichtbare Schutzschild

Parallel zur Adressänderung rollt Google „Shielded Email“ aus. Dieses systemweite Alias-Feature soll Nutzer proaktiv vor Tracking und Spam schützen. Es ist tief in das Android-Ökosystem integriert.

Fordert eine App oder Webseite bei der Registrierung eine E-Mail-Adresse, schlägt Android automatisch eine zufällig generierte Alias-Adresse vor (z.B. xyz123@shielded.google).

Die Vorteile dieser Technologie sind gravierend:
* Tracking-Schutz: Jede App erhält eine einzigartige E-Mail-Adresse. Werbetreibende können so kein übergreifendes Nutzerprofil mehr erstellen.
* Spam-Kontrolle: Versendet ein Dienst Spam oder wird die Adresse geleakt, kann der Nutzer diesen spezifischen Alias einfach deaktivieren.
* Nahtlose Integration: Die Funktion ist in „Autofill mit Google“ eingebettet. Nutzer benötigen keine Drittanbieter-Apps mehr für Wegwerf-Adressen.

Technische Umsetzung und Verfügbarkeit

Der Rollout der Adressänderungs-Funktion erfolgt derzeit in Wellen. Erste Berichte deuten auf Tests in ausgewählten Märkten wie Indien und Teilen Europas hin. Die Option findet sich tief in den Google-Konto-Einstellungen unter „Persönliche Daten“.

Google scheint eine Sperrfrist einzubauen: Wer seine Adresse ändert, kann dies vermutlich für 12 Monate nicht erneut tun. Alle bisherigen Daten – von Kalendereinträgen bis zu YouTube-Abonnements – bleiben erhalten.

Analyse: Ein notwendiger Schritt im Datenschutz-Krieg

Der Druck auf Google ist gewachsen, seit Apple den Datenschutz zu einem Marketinginstrument gemacht hat. Mit „Hide My Email“ setzte Apple 2021 einen Standard, dem Google nun folgen muss, um Android als sichere Plattform zu positionieren.

Sicherheitsexperten bewerten den Schritt als überfällig, aber wirkungsvoll. Durch die Entkopplung der digitalen Identität (Login) von der kommunikativen Adresse (E-Mail) erschwert Google das Cross-Site Tracking erheblich. Für die Werbeindustrie, die auf gehashte E-Mail-Adressen zur Wiedererkennung setzt, ist das ein signifikantes Hindernis.

Gleichzeitig stärkt Google sein eigenes Ökosystem. Die Lösung bindet Nutzer direkt an die Google-Infrastruktur, anstatt sie zu externen Diensten abwandern zu lassen.

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