GN Store Nord Aktie: Uneinheitliche Signale

Die GN Store Nord Aktie zeigt gemischte Signale mit moderatem Kursplus. Analysten bewerten das Papier unterschiedlich, während das operative Wachstum verhalten bleibt und die Audio-Erholung erst 2026 erwartet wird.

Zum Börsenschluss am Freitag notierte die Aktie bei 113,05 DKK und gewann damit rund 0,67%. Die Marktkapitalisierung liegt bei etwa 16,46 Milliarden DKK. Bleibt die Aktie in der aktuellen Konsolidierung und schafft sie den Ausbruch über 115 DKK?

Kernaussagen in Kürze
– Schlusskurs (Freitag): 113,05 DKK (+0,67%)
– Marktkapitalisierung: ~16,46 Mrd. DKK
– Kurzfristige Marken: Widerstand ~115 DKK, Unterstützungen bei 110 DKK und 100 DKK

Analysten und Kursziele

Die Brokerstimmen fallen aktuell unterschiedlich aus. Bank of America hob das Rating auf „Neutral“ an und sieht ein Kursziel von 115 DKK, was von begrenztem kurzfristigen Aufwärtspotenzial ausgeht. Barclays hatte die Aktie bereits am 24. November auf „Overweight“ hochgestuft. J.P. Morgan bestätigte am 9. Dezember ein „Neutral“-Rating und wies darauf hin, dass eine vollständige Erholung im Audio-Segment erst 2026 erwartet wird. Der Konsens tendiert derzeit zu „Hold“, was die uneinheitliche Einschätzung widerspiegelt.

Operative Lage

Das Unternehmen meldete im dritten Quartal organisches Umsatzwachstum von 1% und bestätigte die Jahresprognose von -2% bis +2% organischem Wachstum. Die Hearing-Sparte zeigt anhaltende Stärke dank neuer Produkte. Dagegen bleiben Enterprise- und Gaming-Geschäfte hinter den Erwartungen zurück und bremsen die Gesamterholung. Die Aktie wird mit rund 12,6fachen erwarteten FY26-Gewinnen gehandelt; einige Analysten sehen bei erfolgreicher Umsetzung der Kostensparmaßnahmen ein Bewertungsargument.

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Technischer Ausblick

Aktuell konsolidiert der Kurs im Bereich zwischen 110 und 115 DKK. Ein nachhaltiger Anstieg über 115 DKK — dem Kursziel von Bank of America — könnte kurzfristig das Momentum verbessern. Bricht die Aktie dagegen unter die 110-DKK-Unterstützung, dürfte sie weitere Tiefstests riskieren. Entscheidend für den mittelfristigen Verlauf bleibt die erwartete Erholung des Audio-Segments im Jahr 2026 sowie die Umsetzung der Kostensenkungsmaßnahmen.

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