Frequentis, Aktie

Frequentis Aktie: Wichtiger Saudi-Deal

19.12.2025 - 18:02:31

Frequentis sichert sich mit einer langfristigen Auftragsverlängerung für Kommunikationssysteme in Saudi-Arabien Planungssicherheit. Die Aktie notiert nach einem starken Jahreslauf aktuell deutlich unter ihrem Höchstkurs.

Der österreichische Spezialist für sicherheitskritische Kommunikationssysteme untermauert seine Präsenz in einem der wichtigsten Wachstumsmärkte weltweit. Mit einer bedeutenden Vertragsverlängerung in Saudi-Arabien sichert sich Frequentis langfristige Einnahmen bis mindestens 2028. Für Anleger stellt sich nun die Frage, ob diese fundamentale Stärke die Aktie nach der jüngsten Korrektur wieder stabilisieren kann.

  • Vertragsverlängerung: Kooperation mit Saudi Air Navigation Services (SANS) bis 2028 fixiert.
  • Kritische Infrastruktur: Abdeckung der Verkehrsknotenpunkte Jeddah und Riad.
  • Börsenlage: Aktie notiert bei 68,20 Euro nach starker Jahresperformance.

Strategische Bedeutung im Nahen Osten

Die Nachricht aus Riad bestätigt die starke Marktposition der Wiener im Nahen Osten. Konkret wurde die Zusammenarbeit mit Saudi Air Navigation Services (SANS) für Sprachkommunikationssysteme (VCS) verlängert. Der Auftrag umfasst nicht nur den technischen Support, sondern auch die Systemoptimierung für die Area Control Center in Jeddah und Riad.

Diese Standorte gelten als die verkehrsreichsten der Region und sind zentrale Knotenpunkte im saudischen Luftraum, der mehr als zwei Millionen Quadratkilometer umfasst. Für Frequentis bedeutet die Verlängerung Planungssicherheit in einem strategischen Schlüsselmarkt. Die Partnerschaft besteht bereits seit über zehn Jahren und unterstreicht, dass die Technologie der Österreicher auch bei steigenden Anforderungen an den internationalen Luftverkehr als unverzichtbar gilt.

Korrektur nach Rekordlauf

Blickt man auf den Kurszettel, kommt die Meldung zu einem interessanten Zeitpunkt. Die Frequentis Aktie hat ein phänomenales Börsenjahr hinter sich, mit einem Anstieg von rund 150 Prozent seit Jahresbeginn (YTD). Doch nach dem Allzeithoch von 95,20 Euro im Oktober setzten Gewinnmitnahmen ein.

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Aktuell notiert das Papier bei 68,20 Euro und damit gut 28 Prozent unter dem Höchststand. Der Kurs kämpft derzeit um die Marke des 100-Tage-Durchschnitts bei 68,34 Euro. Die operative Entwicklung, gestützt durch den neuen Auftrag und solide Finanzkennzahlen wie einem EBIT von zuletzt 32,1 Millionen Euro, liefert jedoch fundamentale Argumente gegen einen weiteren drastischen Preisverfall.

Kontinuität als Kurstreiber

Der Auftrag aus Saudi-Arabien ist kein isoliertes Ereignis, sondern reiht sich in eine Serie positiver Nachrichten ein, zu der auch Kooperationen in den Vereinigten Arabischen Emiraten zählen. Zudem sorgt die Vertragsverlängerung von CFO Peter Skerlan bis 2031 für personelle Ruhe an der Spitze. Mit dieser Kombination aus gefüllten Auftragsbüchern und Management-Kontinuität ist das Unternehmen gut aufgestellt, um den langfristigen Aufwärtstrend nach der aktuellen Konsolidierungsphase fortzusetzen.

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